Oberhausen. Crash auf der A3: Mit hydraulischem Rettungsgerät gelingt der Feuerwehr Oberhausen am Montag die Bergung eines schwerverletzten Niederländers.
Bei einem schweren Unfall auf der A3 bei Oberhausen ist ein 58 Jahre alter Mann aus den Niederlanden am Montagnachmittag lebensgefährlich verletzt worden. Wie die zuständige Autobahnpolizei Düsseldorf am Dienstag mitteilte, bildete sich in Folge der Sperrung ein mindestens zehn Kilometer langer Stau in Fahrtrichtung Köln.
Der Unfall ereignete sich in Höhe des Autobahnkreuzes Oberhausen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr der Niederländer mit seinem Peugeot auf dem rechten Fahrstreifen und wollte auf den mittleren wechseln. Dabei übersah er offensichtlich einen Daimler, den ein 57-Jähriger aus Oer-Erkenschwick steuerte. Die Autos kollidierten und gerieten ins Schleudern, der Peugeot des Niederländeres prallte gegen die Mittelschutzplanke. Ein 55-Jähriger aus Münster, der auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, konnte nicht rechzeitig bremsen und fuhr in das Auto.
Feuerwehr Oberhausen befreit Niederländer mit schwerem Gerät
Der Niederländer wurde in seinem Auto eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Einsatzkräften der Oberhausener Feuerwehr gelang es, den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wagen zu befreien.
Der 57-Jährige aus Oer-Erkenschwick und der 55-Jährige aus Münster wurden leicht verletzt. Die Autobahn musste Richtung Köln voll gesperrt werden. Auch auf der anderen Fahrtrichtung bildete sich Stau. Die Feuerwehr Oberhausen war für rund eineinhalb Stunden mit zahlreichen Kräften auf der Autobahn 3 im Einsatz.