Oberhausen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Die Kanalbrücke an der Einbleckstraße in Oberhausen wird eine Woche komplett gesperrt. Was sich damit ändert.

Die marode Kanalbrücke an der Einbleckstraße in Oberhausen-Borbeck löst immer wieder Ärger und Unmut aus. Nun dürften die Nerven der Autofahrer und weiterer Verkehrsteilnehmer erneut strapaziert werden, allerdings zeitlich begrenzt. Das Bauwerk wird eine Woche lang gesperrt. Es bekommt sogenannte Höhenbegrenzungsportale.

Das teilt das Duisburger Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit. Die Sperrung erfolgt vom 4. bis 8. November. Umleitungen sollen während der Zeit ausgeschildert sein. Die Strecken sind laut der Behörde mit der Stadt abgestimmt. Ursprünglich sollte der Aufbau schon Anfang Oktober erfolgen, doch es gab Lieferprobleme. Jetzt steht ein neuer Termin fest.

Durchfahrt auf Oberhausener Brücke bald nur noch für Autos mit maximal 2,30 Meter Höhe

Wenn die Portale installiert sind, ist die Brücke nur noch für Fahrzeuge mit einer maximalen Höhe von 2,30 Meter befahrbar. Zu dieser Begrenzung hat sich das Wasser- und Schifffahrtsamt entschlossen. Über die Brücke, Baujahr 1960, dürfen aufgrund der massiven Schäden eigentlich seit Ende 2023 keine Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen rollen. Doch viele Lkw-Fahrer halten sich offensichtlich nicht an das Verbot. Immer wieder meldeten sich Bürger, auch in dieser Redaktion, dass schwere Lastwagen und Busse dort entlangfahren würden. Damit dürfte nun endgültig Schluss sein.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat nach eigenen Angaben die Brücke bereits mehrfach eingehend untersuchen lassen, ein Teil der Schäden ist demzufolge auch schon behoben. Doch bis zu einer grundlegenden Instandsetzung wird es wohl noch dauern. Der Startschuss fällt wahrscheinlich Anfang oder Mitte des nächsten Jahrzehnts.

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