Oberhausen. Für den Kiosk und die öffentliche Toilette in Sterkrade gibt es große Pläne. Wann die Arbeiten beginnen und was das für den Markt bedeutet.
Der Kiosk auf dem Großen Markt im Oberhausener Stadtteil Sterkrade soll abgerissen und durch einen schöneren, größeren Neubau ersetzt werden. Das hat Thomas Palotz, der Chef-Stadtplaner im Rathaus, in der zuständigen Bezirksvertretung erklärt.
Die SPD hatte zuvor um einen entsprechenden Bericht gebeten. Schließlich ist der bisherige Kiosk dort seit längerer Zeit geschlossen. Für 2025 kündigte Palotz konkrete Schritte an. Den Bezirksvertretern präsentierte er eine Grafik, wie ein Neubau aussehen könnte, mit Klinkerfassade zum Beispiel.
Kiosk in Sterkrade: Nur mit Außengastronomie rentabel
Man habe Studierende um Ideen dazu gebeten. Deren Vorschläge seien dann verschiedenen Gastwirten vorgelegt worden. Ergebnis sei, dass sich ein solcher Kiosk nur rentabel betreiben ließe, wenn er auch Güter des täglichen Bedarfs anbieten und eine Außengastronomie betreiben würde. Dafür müsste er größer als heute ausfallen.
SPD-Sprecher Hubert Cordes mahnte, es dürfe auf keinen Fall dort einen Leerstand wie beim früheren Möbelhaus Segmüller in der Nähe geben. Gleichzeitig gab es aus der SPD warnende Stimmen davor, den Eiscafés in der Fußgängerzone keine Konkurrenz zu machen.
Palotz antwortete, Ziel sei es, den neuen Kiosk so zu betreiben, dass sich sein Pächter auch um die dortigen öffentlichen Toiletten kümmert. Allein für den Wochenmarkt seien sie erforderlich. Mit dem zusätzlichen Angebot müsste die Gastronomie leben. Eine Energieversorgung mittels Solarzellen, die auch angeregt wurde, sei aber unwirtschaftlich.