Oberhausen. Neue Daten der Landesstatistiker geben Auskunft über Beschäftigungsarten von Lehrerinnen und Lehrern. Das sind die Zahlen für Oberhausen.
Neben dem Platzmangel an Oberhausener Schulen ist das große Sorgenthema der Mangel an Lehrkräften. Hohe Anmeldezahlen in Kombination mit einer schwachen Personaldecke führen zu vollen Klassen. 30 Schülerinnen und Schüler in einer Oberhausener Schulklasse sind keine Seltenheit. Eine neue Statistik von IT.NRW zeigt aber auch: Es arbeiten auffallend viele Lehrerinnen in Teilzeit.
An den Grundschulen, wo der Lehrermangel besonders akut ist, arbeiten gerade mal 54 Prozent der Beschäftigten in Vollzeit. Die Quote der Teilzeitbeschäftigungen ist bei den weiblichen Lehrkräften höher als bei den männlichen. Fast die Hälfte der 545 angestellten Grundschullehrerinnen arbeitet in Teilzeit. Bei den Männern fällt die Quote geringer aus. 20 der 90 Grundschullehrer unterrichten in Teilzeit.
Oberhausen liegt im Landesschnitt
Für alle allgemeinbildenden Schulen in Oberhausen ergibt sich ein ähnliches Bild. Insgesamt arbeiten 615 Lehrerinnen von 1360 in Teilzeit. Das entspricht einer Quote von 45 Prozent. 70 weitere sind stundenweise beschäftigt. Bei den Lehrern sind es 100 von 410 (24 Prozent). 25 Lehrer arbeiten nur stundenweise an den Schulen. Der Anteil der weiblichen Teilzeitbeschäftigten beträgt an den Gymnasien und Gesamtschulen über 40 Prozent.
Die Zahlen weichen nur geringfügig vom Landesdurchschnitt ab. Hier sind 48,8 Prozent der weiblichen Lehrkräfte in Teilzeit beschäftigt.
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