Mülheim. Tabea (29) tritt in der beliebten Styling-Doku an. Statt großer Modeketten wählt sie zwei kleine Geschäfte in Mülheim. So lief ihre Shoppingtour.
Wozu Kranksein gut sein kann. Tabea Schumann brachte es auf eine Idee, die ihr viel Spaß bescherte - und ein kostenloses neues Outfit. Im vorletzten Winter habe sie vier Wochen lang flach gelegen, berichtet die Mülheimerin. Erst Grippe, dann Corona. „Ich habe jeden Tag ,Shopping Queen‘ geguckt und als ich gesund war, sofort ein Bewerbungsvideo hingeschickt. Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Das war Anfang 2023. Tabea wurde als Kandidatin ausgewählt, das Ganze zog sich. Nun, im Oktober 2024, ist die Folge endlich im Programm. Tabea sieht der Ausstrahlung entspannt und amüsiert entgegen: „Da gab es sehr viele witzige Momente.“ Für zwei kleine Mülheimer Läden, durch die das Kamerateam gezogen ist, dürfte es spannender sein. Beflügelt „Shopping Queen“ das Geschäft?
„Shopping Queen“ machte Station in Mülheimer Second-Hand-Laden
Darauf spekuliert jedenfalls Kristina Klaus, Inhaberin des Second-Hand-Ladens „The Room“ in Broich, in dem die Shopping-Truppe Station machte. Sie sagt: „Ich verspreche mir schon mehr Zulauf - ich hoffe es zumindest.“ Vor fast fünf Jahren eröffnete sie ihr Geschäft am Haagerfeld 1a, wo es auch original Vintage-Sachen aus früheren Jahrzehnte und passende Accessoires gibt. Im März 2024 schaute dann Tabea herein, begleitet von ihrem Freund Timo und der „Shopping Queen“-Crew.
Die Kandidatin sagt: „Ich war in ,The Room‘ schon vorher ein paar Mal einkaufen und wollte auf jeden Fall einen Secondhand-Shop dabei haben.“ Kristina Klaus war von der Fernsehanfrage komplett begeistert. Schon als die erste Mail in Sachen Drehgenehmigung kam, habe sie sich „total gefreut“. Erst recht, als die Truppe dann ihren Laden stürmte: „Hallo, wir sind von ,Shopping Queen‘ und brauchen schnell ein passendes Outfit.“
Lokale Läden statt großer Modeketten: „Schönes Zeichen“
Das Styling-Motto lautete: „Plissee please“. Tabea habe in „The Room“ jede Menge Klamotten anprobiert und kombiniert, so die Ladeninhaberin. „Ich bin sehr gespannt, wie sie abschneiden wird und natürlich auch, wie ihr Einkauf von Guido kommentiert wird.“
Vor allem habe sie sich gefreut, dass eine Kandidatin kleine lokale und inhabergeführte Geschäfte gewählt habe, anstelle von großen Modeketten. „Es ist ein schönes Zeichen, dass auch in einer solchen Konkurrenzsituation und wenn Geld keine große Rolle spielt (die Kandidatin hatte 500 Euro zur Verfügung), die Wahl unter anderem auf einen Secondhand-Laden wie meinen gefallen ist“, findet Kristina Klaus.
Kandidatin ist Jugendsekretärin bei Verdi
Tabea Schumann sieht das genauso, sie sagt: „Mir war super wichtig, dass ich lokal shoppe und Läden aussuche, in die ich auch so gehen würde.“ Laden Nummer zwei war „la petite remise“, ein relativ neuer Concept Store an der Wallstraße in Mülheims Innenstadt. Eine Freundin habe ihr den Tipp gegeben, sagt die „Shopping Queen“-Kandidatin. Zuvor sei sie schon einmal dort gewesen.
Die 29-Jährige, von Beruf Jugendsekretärin bei der Gewerkschaft Verdi, ist gebürtige Mülheimerin und hat bis vor Kurzem auch hier in der Stadt gelebt. Mittlerweile wohnt sie in Dortmund.
Mülheimerin wollte etwas kaufen, was sie auch wirklich anzieht
Die „Shopping Queen“-Folge mit Tabea läuft am Montag, 28. Oktober, um 15 Uhr auf Vox. Mit RTL+ Abo kann man sie jetzt schon abrufen. Tabea hat sie bereits gesehen („war überhaupt nicht schlimm“), will ihren Auftritt am 1. November, Allerheiligen, aber noch mal zelebrieren: Zur großen Watch-Party lädt sie Freundinnen, Familie und Kolleginnen ein.
Die Mülheimerin sagt, sie habe großen Wert darauf gelegt, etwas zu kaufen, was sie danach auch wirklich trägt. „Und das ,Shopping Queen‘-Outfit hatte ich schon sehr oft an. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.“
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