Trotz durchwachsenem Wetter und höherer Gebühren: Mülheims Naturbad zieht eine positive Saisonbilanz. In Heißen steht etwas Besonderes bevor.

Der Sommer 2024 wird mit Sicherheit nicht als einer der besten in die Geschichte eingehen. Zu durchwachsen war das Wetter bisweilen. Damit hatten vor allem Betreiberinnen und Betreiber von Freibädern zu kämpfen. Mülheims einziges (städtisches) konnte zumindest eine leicht positive Bilanz vermelden.

41.566 Besucherinnen und Besucher kamen während dieser Saison ins Styrumer Naturbad - damit etwas mehr als im Vorjahr, als es knapp 38.000 waren. Und das trotz der Gebührenerhöhung in der laufenden Saison, zum 1. Juni. Beide Zahlen sind allerdings weit weg vom Besucherrekord von 2018 mit 93.000 Badegästen.

Mülheimer Naturbad-Team wird mit Deeskalationstraining geschult

Die Besucherinnen und Besucher verteilten sich fast zu gleichen Teilen auf Erwachsene (18.188) und Kinder (17.822), zudem wurden 1389 Familienkarten für vier Personen verkauft. Das gesamte Team des Naturbades war im Vorfeld mit einem Deeskalationstraining auf eventuelle Aufgaben und Situationen vorbereitet wurden. Es blieb den ganzen Sommer über aber friedlich. Das Aufsichtsteam musste lediglich viermal eingreifen, um Badegäste zu unterstützen, die nicht oder schlecht schwimmen konnten.

Die Saison begann mit einem Eröffnungsrekord (700 Gäste) am 1. Mai, wurde dann aber vom durchwachsenen Wetter im Mai und Juni beeinflusst. Der Juli war mit Temperaturen von bis zu 32 Grad besser und läutete den starken August ein. Nach dem ersten September-Wochenende brachen die Temperaturen ein, sodass die Badesaison am 23. September endete.

Nach wie vor viele Schließzeiten in Mülheims Friedrich-Wennmann-Bad

Ausgebaut werden soll ein erster Wassergewöhnungskurs für zehn Vorschulkinder, den das Team des Naturbades in Zusammenarbeit mit der ZOK gGmbH - einer Tochtergesellschaft der PIA-Stiftung und freiem Kita-Träger - im August veranstaltete.

Das Mülheimer Freibad musste während der gesamten Saison nicht einen Tag aus personellen Gründen schließen. Was das Friedrich-Wennmann-Bad nicht von sich behaupten kann. Gleich an 53 Tagen in diesem Jahr mussten die Öffnungszeiten eingeschränkt werden. Grund dafür waren insbesondere Krankenstände. Intensive Gespräche mit der Geschäftsführung und den Gesellschaftern der SWiMH als Betreiberin der Mülheimer Hallenbäder hat laut der Sportverwaltung noch zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt.

Heißener Bad in den Herbstferien wieder geschlossen - das ist der Grund

Daneben führten auch technische Defekte immer wieder zu Schließungen von mindestens Teilen des Bades. Im Juni allein an acht Tagen. In den Herbstferien wird das Bad erneut vom 12. bis 25. Oktober aufgrund der anstehenden Revisions- und Grundreinigungsarbeiten geschlossen. Dafür erweitert das Hallenbad Süd in diesem Zeitraum seine Öffnungszeiten (Mo. bis Do. 7 - 15 Uhr, Fr. 12 bis 19 Uhr und Sa./So. 8 bis 13 Uhr).

Am 7. November soll dann mit dem Spatenstich für den Neubau des Heißener Schwimmbades ein erster Meilenstein für die Mülheimer Bäderlandschaft gesetzt werden.

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