Mülheim. Sollte die Bildungseinrichtung wegfallen, weil ihre Finanzierung nicht klappt, reiße das ein großes Loch, sind sich Mülheimer Eltern einig.

„Die Junior-Uni muss bleiben“ - das war die einhellige Meinung der Eltern und Großeltern, die mit ihren Kindern vor Ort zu den Feierlichkeiten zum fünfjährigen Bestehen der Junior-Uni, die unter dem Titel „Urknall 2.0“ liefen, gekommen waren.

Die vierköpfige Familie Azemi hat bei Pippo, dem heimlichen Star der Junior-Uni, Halt gemacht. Anton und Gentiana lassen sich gerade mit dem kleinen Roboter fotografieren. Mutter Marie ist sowohl von der Veranstaltung im Speziellen, als auch der Junior-Uni im Allgemeinen begeistert. Schon vor Antons Einschulung in diesem Jahr, habe die Leitung der Erich-Kästner-Schule, deren erste Klasse der Sechsjährige nun besucht, über die Junior-Uni und deren breit gefächertes Angebot informiert. „Da haben wir dann jetzt gedacht, wir gucken uns das mal an. Anton hat bis jetzt zwar noch keinen Kurs besucht, aber ich finde das super, weil ich Bildung wichtig finde – und die Junior-Uni ist Bildung mit Spaß!“, so Marie Azemi.

Eltern loben: Mülheimer Junior-Uni präsentiert alle Themen kindgerecht

Joachim und sein Sohn Maximilian streifen durch die vielen Räume des Ringlokschuppens, in denen die Junior-Uni und noch einige weitere Organisationen sich und ihre vielfältigen Angebote präsentieren. „Die Junior-Uni ist super, weil sie den Kindern altersgerecht Naturwissenschaften nahebringt“, sagt Joachim. Es sei toll, wenn die Kinder schon früh an interessante Themen herangeführt werden.

Zur Feier des fünfjährigen Bestehens der Junior-Uni gab es im Mülheimer Ringlokschuppen ein buntes Programm.
Zur Feier des fünfjährigen Bestehens der Junior-Uni gab es im Mülheimer Ringlokschuppen ein buntes Programm. © FUNKE Foto Services | Rainer Hoheisel

Stefan ist mit seinem sechsjährigen Sohn Jonas vor Ort und auch er freut sich darüber, wie kindgerecht alle Themen präsentiert werden. „Er ist sehr wissbegierig und freut sich immer über solche Angebote.“ Zur Zukunft der Junior-Uni hat der Vater eine klare Meinung. „Es wäre schön, wenn sie erhalten bleibt.“

Mülheimer Opa zur Junior-Uni: „Es kann doch nicht sein, dass dafür kein Fördertopf da ist!“

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Michael ist mit seinen Zwillingen hier, die mit ihren dreieinhalb Jahren aber noch ein wenig auf ihre „Einschreibung“ an der Junior-Uni warten müssen. Sohn Ilja hingegen gehört mit seinen sechseinhalb Jahren bereits zur Zielgruppe. „Er hat schon ganz viele Kurse besucht“, berichtet sein Vater und es klingt deutlich durch, dass der Junge dabei jedes Mal viel Spaß hat. Man müsse froh sein, dass es solche Angebote gebe, gibt sein Vater zu bedenken. „Das ist etwas Tolles und stellt vielleicht die Weichen für die Zukunft der Kinder. Es wäre schade, wenn es das nicht mehr geben würde.“

Alexander ist mit seiner Frau und seinem Enkel Jannick in den Ringlokschuppen gekommen. „Die Junior-Uni ist die ideale Gelegenheit, die Kinder an diese ganzen Themen heranzuführen.“ Er sei entsetzt, dass es für eine solche Sache keine übergeordnete Förderung gebe. „Es kann doch nicht sein, dass dafür kein Fördertopf da ist!“

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