Mülheim. Zum Start gab es Darbietungen mit dem Cyr Wheel und Luftakrobatik. Weitere drei Abende mit Straßenkunst stehen in der Freilichtbühne Mülheim an.

Der Freilichtbühne wohnt ohnehin ein Zauber inne. Hier, im schönen Ambiente mitten im Grünen, findet aber auch die entzückende Projekt-Reihe „Von Nord nach West“ statt. Veranstalter aus neun Städten präsentieren an vier Terminen in Mülheim ihre Straßenkunst. Am Start-Tag sind sowohl die Besucher als auch die Künstler gleichermaßen gespannt, denn die Programme sind ganz neu und teilweise noch in der Entwicklung.

Neugierige Erst-, aber auch Stammbesucher finden sich vor Ort ein, die Freilichtbühne ist und bleibt eine gefragte Location. „Wir kommen gerne und oft hier her“, erklärt Heike. „Je nach Wetter und Veranstaltung. Die Regler stellen immer ein tolles Programm auf die Beine.“ Ihre Freundin Regine ist spontan mitgekommen. „Bei dem schönen Wetter macht das Spaß hier.“

Mülheimer Freilichtbühne ist und bleibt ein gefragter Ort

Im Biergarten versorgen sich die Besucher mit kühlen Getränken und Currywurst und langsam füllen sich die Reihen der Tribüne. „Ich komme regelmäßig und bin gespannt auf das Straßentheater“, erklärt Sabine. „Ich bin neu“, meint dagegen Birgit lachend. „Ich wurde heute mitgenommen.“ Beide freuen sich auf einen „netten Abend in einer fantastischen Umgebung“. Auch Bea genießt den schönen Ort: „Es ist toll hier in der Natur, die Atmosphäre ist wunderbar.“

Kerstin Oschabnig, Juri Kussmaul und Ibon Goita (v.l.) zeigen ihre Show „Catch me, if I fall“ in der Mülheimer Freilichtbühne.
Kerstin Oschabnig, Juri Kussmaul und Ibon Goita (v.l.) zeigen ihre Show „Catch me, if I fall“ in der Mülheimer Freilichtbühne. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Pünktlich um 19 Uhr beginnt das Straßentheater. Den Auftakt der Reihe bilden zwei tolle Programmpunkte: Zunächst verzaubert die „Lady in Red“ (Gina Sibila) nicht nur mit ihren artistischen Fähigkeiten im Cyr Wheel das Publikum. Neben ihrer akrobatischen Darbietung sucht sie die Nähe zum Publikum und führt mit einigen Besuchern Experimente zum Thema „Schnelllebigkeit“ durch. „Es entsteht eine Dynamik zwischen mir und den Zuschauern“, freut sie sich. Auch die Besucher sind erstaunt und begeistert. „Es war immer mein Traum, Artistin zu werden“, sagt sie. „Haltet auch ihr an euren Träumen fest“, gibt sie dem Publikum mit.

Akrobatik verknüpft mit Live-Musik begeistert Mülheimer Publikum

Die Akrobatin Gina Sibila dreht sich auf der Freilichtbühne in Mülheim in ihrem Cyr Wheel und begeistert die Zuschauer.
Die Akrobatin Gina Sibila dreht sich auf der Freilichtbühne in Mülheim in ihrem Cyr Wheel und begeistert die Zuschauer. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Danach folgt das Trio Kerstin Oschabnig, Juri Kussmaul und Ibon Goita mit „Catch me, if I fall“. „Wir freuen uns immer, neue Bühnen kennenzulernen. Das ist spannend“, erklärt Oschabnig. „Wir können uns testen und Dinge ausprobieren, das ist toll“, bestätigt Kussmaul. „Dann weiß man, was man eventuell noch ändern kann.“ Mit ihrer Luft- und Partnerakrobatik, verknüpft mit der Live-Musik des Saxophonisten Goita, bieten Oschabnig und Kussmaul dem Publikum ein Bewegungsschauspiel zum Thema „Zwischenmenschliche Verbindungen“. Es geht darum, sich fallen zu lassen, ums Auffangen, Halten und Vertrauen. Das Publikum ist begeistert.

Die nächsten drei Straßentheatertermine sind an den Donnerstagen 11., 18., und 25. Juli, jeweils um 19 Uhr. Informationen auf regler-produktion.de

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