Mülheim. 119 statt 50 km/h: Der Unfall-Raser (27) von der Aktienstraße sitzt weiter in U-Haft. Die zuständige Staatsanwältin über den aktuellen Stand.

Mehr als einen Monat liegt der Unfall auf der Aktienstraße in Höhe der A40-Anschlussstelle Mülheim-Winkhausen zurück, bei dem eine 46 Jahre alte Frau ums Leben gekommen und ihr zehnjähriger Sohn sowie der Vater schwer verletzt worden sind. Die Staatsanwaltschaft Duisburg bestätigt nun auf Anfrage, eine Anklage wegen Mordes gegen den 27-Jährigen vorzubereiten, der mit extrem hoher Geschwindigkeit über eine rote Ampel gefahren war.

„Der Tatverdächtige befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft“, erklärt Oberstaatsanwältin Devrim Kim Ermiş. „Mit dem Abschluss der Ermittlungen ist ca. Mitte Mai 2024 zu rechnen.“ Das heißt: Mitte kommenden Monats soll Anklage wegen Mordes gegen den Fahrer des Cupra Leon erhoben werden. „Wir haben nichts, was gegen den dringenden Tatverdacht spricht“, so Ermiş.

Bereits zuvor hatten Polizei und Staatsanwaltschaft erklärt, das Mordmerkmal der Heimtücke erfüllt zu sehen. Wie die Ermittlungen ergeben haben, war der 27-Jährige mit 119 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs. „Es besteht ein dringender Tatverdacht des heimtückischen Mordes mit einem gemeingefährlichen Mittel aus niederen Beweggründen“, hatte die Oberstaatsanwältin Ende März eingeordnet. Das stark beschleunigte Auto sei dadurch zur Tatwaffe geworden.

Horrorunfall in Mülheim - so berichteten wir:

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