Moers. Die Moerser Grünen sehen die Stadt bei der Digitalisierung auf einem guten Weg. Sie spare Zeit und vereinfache eine Menge, sagt die Ratsfraktion.
Die Grünen in Moers sehen die Stadt auf einem guten Weg zur weiteren Digitalisierung, stellen gleichzeitig aber eine Anfrage. Joe Kunze, Sprecher für Digitales der Grünen Fraktion in Moers: „Die Verwaltung arbeitet mit Nachdruck an der Digitalisierung, ist in Projekten mit 13 anderen Kommunen und hat z.B. Digitallotsen eingeführt, um unter anderem älteren Mitarbeitenden den Einstieg in Software zu erleichtern. Digitalisierung spart nicht nur Zeit für Moerserinnen und Moerser, sie spart auch Zeit innerhalb der Verwaltung“, zeigt sich Kunze überzeugt in einer Pressemitteilung überzeugt.
Digitalisierung sei kein Selbstzweck. Wenn doppelte Arbeit oder stupide Vorgänge wie das Abtippen von Formularen vermieden werden können, würden auch die Arbeitsvorgänge für einzelne Mitarbeitende attraktiver. „Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung“ sei hier das Stichwort für Moers, so die Grünen. „So hat der oder die Einzelne mehr Zeit für wichtige Kernprozesse.“
Konkret fragen die Grünen nach einer Schulungsplanung mit einer festgelegten Zielsetzung für das existierende Digitale Management System, ob Mitarbeitende bei einer neuen Stellenbesetzung direkt auf „Digital“ geschult werden. Auch Prozesse, bei denen die Hauspost involviert ist, wo also noch Papier von A nach B transportiert wird, möchte die Grünen-Fraktion verstärkt unter die Lupe nehmen. Eine Verbesserung könnten Serviceterminals bringen. An diesen können Bürger Ihre Daten selbst digital eintragen und ersparen sich den Zwischenschritt, diese erst auf Papier zu bringen und von einem Mitarbeiter dann übertragen zu lassen. Dies spare Zeit für alle Beteiligten und reduziere den Papierverbrauch.