Kamp-Lintfort. Ein Kamp-Lintforter plant die Beach Party in Kamp-Lintfort – und nicht nur das. Warum Thorsten Kalmutzke am 6. August Abschied nehmen könnte.
Thorsten Kalmutzke blickt der Beach Party am 6. August in Kamp-Lintfort mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits ist die Freude auf das Ereignis groß, andererseits ist es wahrscheinlich die letzte Beach Party, die der Kamp-Lintforter verantwortet.
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Kalmutzke ist Geschäftsführer der erfolgreichen Eventagentur Passepartout mit Sitz in Meerbusch, und das schon sehr lange. So lange, dass er plant, sich am Jahresende aus dem Tagesgeschäft von Passepartout zurückzuziehen. Deshalb sagt der Kamp-Lintforter: „Diese Beach Party ist für mich die letzte im operativen Geschäft. Ab Ende 2022 werde ich dann in beratender Funktion für die Agentur tätig sein und meine Erfahrungen weitergeben.“
Erfahrungen: Die hat Kalmutzke in fast 23 Jahren reichlich gemacht – und Passepartout zusammen mit einem engagierten Team in die Spitze der deutschen Eventagenturen-Branche geführt. Rund 1600 nationale und internationale Veranstaltungen für 147 Kundinnen und Kunden sind bisher zusammengekommen, so gibt es die Agentur im Internet an.
Alles lief bestens, dann kam Corona. Die Eventbranche setzt auf persönliche Begegnungen, den Moment, das Erleben und die Emotionen. Das alles ist zu Beginn der Pandemie innerhalb weniger Tage weggebrochen. Das hat Spuren hinterlassen, wie Kalmutzke bestätigt: „Das war eine außergewöhnliche, niederschmetternde und überraschende Zeit. Die gesamte Branche wurde überrollt, zwei Jahre ist nichts passiert.“
Die digitale Welt, die an vielen Stellen das Leben in der Pandemie erträglicher gemacht hat, taugt nur sehr begrenzt für die Branche, meint Kalmutzke: „Ein Video kann die persönliche Begegnung nicht ersetzen.“ So genannte Hybrid-Veranstaltungen, also eine Mischung aus analoger und digitaler Begegnung ist für ihn deshalb auch nicht mehr als ein „Notnagel“ – den es seit April nicht mehr gibt.
Natürlich weiß niemand, wie es mit Corona weitergeht, doch das Interesse an den Dienstleistungen von Passepartout ist zurückgekehrt. Kalmutzke: „Alle, die bei uns bleiben wollten, haben wir durch die Krise gebracht und jetzt sucht wir nach Leuten.“ Die Auftragsbücher sind voll, die zurzeit 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vollauf damit beschäftigt, den Wunsch der Kunden nach Veranstaltungen zu erfüllen.
Im Fall der Beach Party in Kamp-Lintfort ist das schon gelungen. Der Hunger nach Unterhaltung ist groß und dürfte am 6. August im Panoramabad Pappelsee gestillt werden. Mit Jürgen Drews als Headliner und einer ganzen Reihe von Sängerinnen und Sängern (Mia Julia, Jörg Bausch und viele mehr) erwartet Passepartout die „größte Party am Niederrhein“.
Für Thorsten Kalmutzke jedenfalls gilt für die Beach Party, wie für alle anderen Angebote seiner Agentur: „Wir haben die Möglichkeit, den Menschen etwas Positives mit auf den Weg zu geben.“
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Mehr zur Beach Party im Panoramabad Pappelsee in Kamp-Lintfort gibt es auf www.beachparty-kamplintfort.de. Neben Jürgen Drews, Mia Julia und Jörg Bausch sind unter anderem Tobee, der Bierkapitän, Honk und der geborene Kamp-Lintforter Ecki dabei. Die Rockcover-Band „White Room“ besteht aus Ärzten und dem Pflegepersonal vom St. Bernhard-Hospitals in Kamp-Lintfort.
Tickets kosten im Vorverkauf 23 Euro und sind außer im Internet hier zu haben: Panoramabad Pappelsee, Optik Matt in Kamp-Lintfort, Volkswagen Minrath Kamp-Lintfort und Stadtmarketing in Moers. Die beliebten Teamtische (1 Biergarnitur, zehn Eintrittskarten, 2 Fässchen Bier á 5 Liter) sind für 329 Euro übers Internet zu buchen.