Am Mittwoch haben sich ehemalige Mitglieder der Stadtspitze gegen die Ausweisung weiterer Flächen ausgesprochen. Ein beachtliches Signal.
Die Zusammensetzung beim Kies-Gespräch war wirklich überaus bemerkenswert. Das muss man sagen. Dass sich mit Ingrid Otte eine Verwaltungskennerin kritisch zu Wort meldet, die sich in ihrer 16-jährigen Amtszeit schon mit dem GEP 1999 und den möglichen Folgen befasst hatte, zeigt einmal mehr, wie weit die Argumente gegen die Ausweisung weiterer Abbauflächen greifen.
Auch die Botschaft des Ex-Bürgermeisters Bernd Böing, der sich mit seinem Gleitschirm schon auf einer Seen-Landschaft rund um die Halde untergehen sieht, ist stichhaltig. Neben dem Schutz von Landschaft und Natur ist der Freizeitwert der Halde nicht zu unterschätzen.
Und wenn sich mit Ralf Eccarius dann auch noch der Ex-Beigeordnete der Stadt, der seinerzeit von der Politik abgewählt wurde, jetzt in der Kies-Frage mit klaren Argumenten zu Wort meldet, ist dies äußerst beachtlich und es wird umso deutlicher: Hier zieht eine Stadt wirklich an einem Strang.