Duisburg. Als erster Headliner des Traumzeit-Festivals legten die Indie-Rocker von Leoniden am Freitagabend los – und heizte die Menge mal so richtig ein.

Wie erwartet wussten Leoniden auf dem Traumzeit-Festival in Duisburg zu überzeugen und versetzten ihr Publikum in Ekstase. Die Indie-Rocker bespielten den Headliner-Slot am Freitagabend – und das mit Bravour.

Die Kieler Band begeisterte nicht nur mit eigenen Hits wie „L.O.V.E“ oder „Dice“. Auch Klassiker wie „Bitter Sweet Symphony“ von The Verve oder der Oasis-Evergreen „Don’t Look Back In Anger“ brachten sie auf die Bühne des Cowperplatzes im Landschaftspark-Nord. Besonders die Wechsel zwischen langsamen Melodien – ja, auch so manches Feuerzeug wurde geschwenkt – und elektronischer Dance-Eskalation sorgten für Jubel bei der Festival-Meute.

„Wall of Love“ sorgt für Spaß und Rücksicht im Moshpit

Das schafften die Leoniden ebenso mit der „wohl ersten Wall of Love in Duisburg“. Dabei ist der große Unterschied zur fast namensverwandten „Wall of Death“, also dem klassischen Pogen, dass jeder und jede im eigenen Tempo auf seinen Gegenüber zu laufen kann. Motto: Hauptsache Spaß.

Von dem hatte auch die Band selbst sichtlich jede Menge. Nicht umsonst rief Jakob Amr bereits nach dem ersten Song „was für ein schönes und ungewohntes Bild“ in Richtung der feiernden Menschenmenge. „Das ist genau das, wofür wir mit der Musik angefangen haben“, ergänzte der Sänger.