Eine sachlichere Diskussion in der weiteren Entwicklung kann den Schlossplatz nicht mehr schöner, aber besser machen, meint Philipp Ortmann.
Auch wenn die Symbolik arg bemüht wirkte, war sie wichtig. Als Abschluss und als Neuanfang gleichermaßen. Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Schlossplatzes endet der unglückselige Disput zwischen Stadt, Politik und GMGV, der von niemandem dieser drei Akteure so beabsichtigt war, der aber als willkommener Anlass denen diente, die mit der Generalismuskeule kreuz und quer durch die vermeintlichen Verfehlungen städtischer und politischer Entscheidungsfindungen schwangen.
Ein direkter Zusammenhang mit dem eigentlichen Problem, nämlich der durchaus diskussionswürdigen Ästhetik eines städtischen Aushängeschildes, war häufig nicht ersichtlich. Die nächsten Entwicklungsschritte für das Schlossumfeld können nun der Startschuss für eine sachlichere Diskussion sein.
Und eine neue Sachlichkeit kann den Schlossplatz zwar nicht mehr schöner, aber immer noch besser machen.