Moers. „Kultur und Kontakt – wie Kulturprojekte Möglichkeitsräume erzeugen“, heißt die vorletzte Veranstaltung einer Schlosstheater-Reihe.
Können Kunst und Kultur die Stadtentwicklung vorantreiben? Die Professoren Nicolas Beucker (Hochschule Niederrhein) und Christoph Rodatz (Bergische Universität Wuppertal) sagen ganz klar: Ja. „Kultur ist etwas, was Menschen in einer Stadt zusammenbringt oder sie ins Gespräch kommen lässt“, sagt Rodatz.
„Kultur und Kontakt – wie Kulturprojekte Möglichkeitsräume erzeugen“, heißt die vorletzte Veranstaltung der Schlosstheater-Reihe „Diskurse zum urbanen Zusammenleben“. Beucker und Rodatz diskutieren am Dienstag, 26. April, um 19.30 Uhr im W – Zentrum für urbanes Leben im Wallzentrum, wie durch Freiheit von Kunst und Kultur neue Impulse in die Stadtentwicklung eingebracht werden können und wie nachhaltige Projekte auf die Stadtkultur wirken.
In der anschließenden Diskussion teilt der Intendant des Schlosstheaters, Ulrich Greb, seine Erfahrungen mit Stadtraumprojekten und -interventionen. Ein Beispiel für einen solchen geschaffenen Möglichkeitsraum sei das Wallzentrum. „Kulturakteure gehen außerhalb des Theaters in Räume, eignen sich diese an und bespielen diese“, erklärt Beucker. Das Café W sei dabei kein klassisches Café, sondern ein Ort für urbanes Zusammenleben. Mit diesem fünften Diskurs neigt sich die Kooperation zwischen dem Moerser Schlosstheater und der Hochschule Niederrhein dem Ende zu. Ein sechster Diskurs ist noch in diesem Sommer geplant.
Interessierte können sich für die Veranstaltung am kommenden Dienstag, 26. April, per Mail an dasw@schlosstheater-moers.de anmelden. Der Eintritt ist frei.