Kamp-Lintfort. Ein weiterer Hilfstransport aus Kamp-Lintfort ist auf dem Weg nach Polen. Jetzt werden Spenden für eine Lieferung nach Kiew gesammelt.

Hygieneartikel, Konserven, Spielzeug, Decken, Schlafsäcke, Taschen, Kindernahrung und vieles mehr: All diese Sachspenden wurden durch verschiedene private und gemeinnützige Initiativen gesammelt und gebündelt ins Lutherhaus gebracht. Von dort aus wurde am Mittwochmorgen ein großer LKW gepackt, der die Hilfsgüter nach Katowice in Polen bringt.

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„Bereits mehr als 2,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine nach Polen geflohen. Der Bedarf ist also riesig. Umso mehr freue ich mich über das hohe Engagement der ehrenamtlichen Helfer“, sagt Lutz Zemke von der Evangelischen Kirchengemeinde Lintfort, der die Aktion koordiniert hat.

Superintendent Pfarrer Wolfram Syben, Bürgermeister Christoph Landscheidt sowie der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider waren persönlich zum Lutherhaus gekommen, um das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu würdigen. „Im Namen der Stadt Kamp-Lintfort möchte ich mich herzlich bei Ihnen allen für dieses herausragende Engagement für die Geflüchteten aus der Ukraine bedanken. Diese Menschen benötigen jetzt unsere gemeinsame Unterstützung und ich bin zutiefst beeindruckt, wie viele Menschen sich in Kamp-Lintfort in unterschiedlichster Form für sie einsetzen“, so Landscheidt in seiner kurzen Ansprache.

Nach der Sammelaktion für Katowice sollen noch weitere folgen. Als nächstes werden Hilfsgüter für eine Lieferung in den Raum Kiew gesammelt.