Kamp-Lintfort. Die Stadtwerke Kamp-Lintfort feiern ihren 25. Geburtstag. Das waren die Themen auf der Feierstunde zum runden Jubiläum im Schirrhof.

Die Geburtstagsgäste zum 25-jährigen Jubiläum der Stadtwerke Kamp-Lintfort machten am Donnerstagmittag im Schirrhof am besten sichtbar, wie stark der Kamp-Lintforter Energieversorger in der Stadt verwurzelt ist: Knapp hundert Frauen und Männer aus Politik, Vereinen, Unternehmen und Organisationen waren gekommen, um den Geburtstag mit einer kleinen Feierstunde zu begehen – aber auch, um den langjährigen Geschäftsführer Andreas Kaudelka in den Ruhestand zu verabschieden und seinen designierten Nachfolger Frank Rattmann kennenzulernen.

Knapp hundert Gäste kamen am Donnerstagmittag zur Feierstunde in den Schirrhof.
Knapp hundert Gäste kamen am Donnerstagmittag zur Feierstunde in den Schirrhof. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

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Auf eine große Party hatte man angesichts der aktuellen Ereignisse bewusst verzichtet. Bürgermeister Christoph Landscheidt nutzte die Gelegenheit, um noch einmal auf die Geschichte und die Bedeutung der Stadtwerke für das Leben in Kamp-Lintfort hinzuweisen. Für ihn seien 25 Jahre Stadtwerke Kamp-Lintfort „eine Erfolgsgeschichte“, sagte der Bürgermeister. So hätten die Stadtwerke maßgeblich dazu beigetragen, den Strukturwandel in der Stadt voranzutreiben.

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Als wichtige Meilensteine benannte Landscheidt das Modernisierungsprogramm in der Altsiedlung, die Verschmelzung der damaligen zwei Fernwärmeversorger zur hundertprozentigen Stadtwerke-Tochter Stadtwärme, aber auch die Zusammenarbeit mit dem Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof. Landscheidt dankte Kaudelka für die „lange und vertrauensvolle“ Zusammenarbeit und dessen gesellschaftliches Engagement für die Stadt Kamp-Lintfort. So schätze er an Kaudelka besonders, dass dieser „nie ,Nein’ sagen könne“…

„Unsere Stärke wird immer die lokale Verbundenheit bleiben“, sagte Kaudelka, der die Geschäftsführung in knapp drei Wochen an seinen designierten Nachfolger Frank Rattmann übergeben wird. Rattmann nutzte die Gelegenheit, um sich den Gästen vorzustellen und zugleich auf die künftigen Herausforderungen der Stadtwerke, etwa die gestiegenen Energiepreise oder Fachkräfte- und Materialmangel einzugehen. So müsse man künftig auch darüber nachdenken, ob das bisherige Kerngeschäft der Stadtwerke noch ausreiche, oder ob man sich neuen Geschäftsmodellen öffnen müsse. Auch bei der Stadtentwicklung Kamp-Lintforts wolle man sich als Netzwerkpartner stärker engagieren. Ein Großbauprojekt stehe bereits in den Startlöchern: So soll das Heizwerk auf dem ehemaligen Bergwerksgelände Platz machen für die Neugestaltung des gesamten Areals und verlegt werden.