Moers. Veränderung in der Moerser Innenstadt: Statt des Cafés „Doc-In“ hat jetzt ein Laden für Damenmoden, Haushalts- und Geschenkartikel eröffnet.
Bei den beiden Doc-In-Cafés im St. Josef-Krankenhaus und im Durchgang des Ärztehauses Medizin Moers gibt es Veränderung.
Wie die Grafschafter Grundstücksverwaltungs- GmbH (GGV) mitteilt, hat das St. Josef-Hospital das Doc In im Eingangsbereich seines Haus übernommen. Das Café sei einst der Idee entsprungen, Patienten und deren Besucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Krankenhaus zu versorgen, erklärt die frühere Inhaberin Ursula Krivec. Das sei mit dem Eintritt des neuen Inhabers geblieben, den geschützten Namen habe sie allerdings behalten. Die gastronomische Einrichtung heißt seit dem Übergang im vergangenen Jahr Josefs Café.
Auch interessant
Das Angebot sei weitgehend erhalten geblieben, berichtet Krankenhaussprecherin Regina Ozwirk. Neu ist allerdings ein Lieferservice. Die Mitarbeiterinnen bringen zu bestimmten Zeiten Bestellungen den Patientinnen und Patienten auf die Zimmer. Zudem sind am Eingang Automaten aufgestellt worden, an denen sich die Patienten und Mitarbeiter des Hospitals mit Getränken versorgen können, wenn das Josefs-Café geschlossen ist. Unabhängig davon läuft das Bistro Auszeit im Hause weiter.
Auch interessant
Tiefgreifender ist die Veränderung beim Doc In im Durchgang des Ärztehauses „Medizin Moers“ zwischen Neumarkt und Kirchstraße in der Innenstadt. Die Apotheke am Neumarkt ist im ersten Obergeschoss um die Fläche des früheren Cafés erweitert worden und wird derzeit als Corona Testzentrum genutzt. Das Doc In gibt es nicht mehr. Ursula Krivec hat stattdessen im Eingangsbereich der Passage auf der Kirchstraßenseite ein Geschäft eröffnet. Verkauft werden dort Geschenkartikel, Haushaltswaren und Damenmoden. In Erinnerung an das ehemalige Doc In trägt das Geschäft den Namen Come In.
„Ich habe die Cafés mit Wehmut aufgegeben, konnte aber in den ersten beiden Monaten nach der Eröffnung von Come In erkennen, wie gut mein Warensortiment in der Kirchstraße angenommen wird“, wird Ursula Krivec zitiert. Sie teile auch nicht die Meinung, dass die Altstadt in Moers stirbt und sorge sich auch nicht um die Zukunft der Innenstadt: „Geschäftsleute, Politiker, Verwaltungsfachleute haben die Situation erkannt und werden sie meistern. Dazu leiste ich einen kleinen Beitrag.“