Moers. Die 61-Jährige aus Moers hat die Regionalgruppe von Omas for Future gegründet – und sucht Mitstreiterinnen. Das Ziel ist klar formuliert.
Maria Langenberg hat ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein. Dass die junge Generation sich mit großem Elan in der Bewegung Fridays for Future für Klima und Umwelt einsetzt, findet sie gut. Aber Maria Langenberg möchte auch selbst aktiv werden. Deshalb hat sie in Moers die Regionalgruppe Omas for Future gegründet.
Omas for Future ist eine bundesweite Initiative des Vereins „Leben im Einklang mit der Natur“ mit Sitz in Leipzig. „Omas for Future informiert und startet die Klimawende von unten“ heißt es beim Verein – und genau so sieht es auch Maria Langenberg.
Ein Ereignis hat Maria Langenberg besonders beeinflusst
Die 61-Jährige lebt im Moerser Stadtteil Kapellen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel. Sie sagt im NRZ-Gespräch: „Eigentlich lebe ich schon immer umweltbewusst.“ Besonders bewusst ist ihr der Klimawandel in letzter Zeit geworden: „Ich habe einen Garten und konnte die Folgen der Dürrejahre genau verfolgen.“
Unter anderem deshalb hat sie sich entschieden, die Regionalgruppe zu gründen. „Gemeinsam können wir unseren Beitrag leisten, dass sich auch in Moers viele Menschen für ein anderes Verhalten aus Liebe zu unserer Erde und zu unseren Kindern und Enkeln einsetzen“, teilt sie der Redaktion mit.
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Wie das funktionieren kann, haben Maria Langenberg und ihre bisher drei Mitstreiterinnen bereits im vergangenen Herbst gezeigt. Wie Langenberg berichtet, haben die Omas for Future Flyer zu klimaneutralen Weihnachtsgeschenken verteilt. Ihr und der noch kleinen Gruppe geht es aber nicht nur um Aktionen. Sie selbst hat ihren Lebensstil geändert. So hat sie zum Beispiel den Verpackungsmüll stark reduziert und fährt öfter mit dem Zug.
Die noch kleine Regionalgruppe will aus gutem Grund wachsen, wie Langenberg mitteilt: „Diese Welt für Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten, hat oberste Priorität und ist unsere Motivation.“ Natürlich soll es auch Gruppentreffen und weitere Aktionen geben, doch auch hier hemmt die Corona-Pandemie zurzeit noch die Entwicklung.
Die Zielrichtung der Omas for Future in Moers und Umgebung formuliert sie so: „Wir haben Hoffnung und den Wunsch, vom Reden endlich zum Handeln zu kommen, mit vielen kleinen Schritten in unserem Alltag.“ Dass solche Schritte etwas bewegen können, habe sie selbst erlebt: In den 1970ern und 1980ern, als es einen „Aufschwung in der Naturschutzbewegung“ gegeben habe.
Wer sich in der Gruppe engagieren möchte, kann per E-Mail mit Maria Langenberg Kontakt aufnehmen: moers@omasforfuture.de.