Moers. In Moers präsentiert sich das Gymnasium Adolfinum unter Corona-Bedingungen. Besonders gefragt war der Chemieraum, und das hatte seinen Grund.
Am Samstag veranstaltete das Gymnasium Adolfinum in Moers seinen Tag der offenen Tür, um sich Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen zu präsentieren. Unter der 2G-Regelung, kontrolliert durch Lehrerinnen und Lehrer, wurden die Besucherinnen und Besucher in der Pausenhalle von der Unterstufenkoordinatorin Eva Redeker begrüßt.
„Unter Corona-Bedingungen wollen wir den Tag der offenen Tür so schön wie möglich gestalten“, sagt Schulleiter Thorsten Klag. Die Viertklässler und ihre Eltern konnten sich in der Pausenhalle ein Programmheft mitnehmen und am Stand der Schülervertretung am Detektivspiel in Form eines Fragebogens teilnehmen. Hier war dann auch der Treffpunkt für Führungen, um die Schule kennenzulernen: Schülerinnen und Schüler des Adolfinums führten Interessierte durch das Gebäude und erklärten die Raumnummern.
Sie informierten über Angebote zur Erleichterung des Schulalltags, zum Beispiel über die Möglichkeit, einen Spind zu mieten oder den Fahrradkeller zu nutzen, damit man nicht mit einem nassen Sattel nach Hause fahren muss. Viele nahmen dieses Angebot dankend an, um einen ersten Eindruck zu bekommen, ehe sie sich selbstständig auf Erkundungstour machten.
Neben Beratungen, unter anderem zu den Wahlmöglichkeiten in Klasse 5 (Latein, Englisch oder Freiarbeit) wurde auch Probeunterricht angeboten, damit sich die kommenden Fünftklässler ein Bild davon machen konnten, was sie am Adolfinum im Unterricht erwartet. Viele ergriffen die Chance vor allem das Fach Freiarbeit auszuprobieren.
Ein weiteres Highlight fand im dritten Stock des Neubaus statt. Hier stellte sich die Fachschaft Chemie mit einem besonderen Programm vor: „Gourmetfinum – ihr professionelles Cateringunternehmen in Moers und Umgebung – Tradition seit 1582“.
Bei diesem chemischen Silvester-Dinner, bei dem es unter anderem „Kartoffelpüree“ zur Hauptspeise gab, präsentierten die Chemielehrer Sven Tenhaven und Patrick Schubert zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus dem Chemie-Leistungskurs des jetzigen Abiturjahrgangs dem gespannten Publikum im voll besetzten Chemieraum fesselnde Experimente: Es war bunt, feurig und laut – alles, was Chemie eben unterhaltsam macht.
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Schulleiter Thorsten Klag freute sich: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir es so gemacht haben, mit 2G sogar noch ein bisschen sicherer als nötig.“ Es seien viele Kolleginnen und Kollegen erschienen, um ihre Fächer zu präsentieren. Es sei allerdings zu beobachten gewesen, dass es etwas ruhiger war als sonst. Auch dafür hat er eine Vermutung: Diejenigen, für die die Entscheidung eh schon klar sei, hätten auf ihr Kommen verzichtet.
Wer es nicht zum Tag der offenen Tür geschafft hat, kann sich das Adolfinum auch auf digitalem Wege im Internet anschauen und die Fünftklässlerin Fine bei ihrem Schultag begleiten: https://prezi.com/view/YvQWCUMI7iRbxGYcuDTg/