Moers/Kamp-Lintfort/Neukirchen-Vluyn. Umweltcheck: Knapp 80 Prozent der Befragten sind mit den Fahrradwegen in Moers nicht zufrieden. Was sie sich von den Kommunen daher wünschen.
Wirklich zufrieden scheinen die Menschen im Kreis Wesel nicht mit den vorhandenen Radwegen zu sein: 76 Prozent der Befragten des NRZ-Umweltchecks finden, dass die Kommunen vorhandene Radwege besser pflegen sollten.
In Moers (77 Prozent) und Neukirchen-Vluyn (79 Prozent) liegt dieser Wert sogar noch etwas höher. Ähnlich sieht es beim Ausbau von Radwegen aus: Nur 16 Prozent der Moerser und 17 Prozent der Neukirchen-Vluyner Befragten sind der Meinung, dass es genügend Fahrradwege in ihrer Stadt gibt. In Kamp-Lintfort findet immerhin knapp jede und jeder Vierte (23 Prozent), dass Radwege ausreichend vorhanden sind.
Diebstahlsichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder wünschen sich die Befragten allerorts im Kreis Wesel. 66 Prozent der Moerser, 65 Prozent der Kamp-Lintforter und 58 Prozent der Neukirchen-Vluyner sprechen sich dafür aus.
Deutlich weniger Zustimmung erhielt die Einrichtung von Fahrradstraßen – auch zulasten des Autoverkehrs. 42 Prozent der rund 1200 Befragten im Kreis Wesel sind dafür, 37 Prozent dagegen. 18 Prozent sagen, dass Fahrradstraßen schon ausreichend vorhanden sind. Beim Blick aufs Alter wird deutlich, dass vor allem die 14- bis 29-Jährigen Investitionen in neue Fahrradinfrastruktur befürworten.