Kamp-Lintfort. Von 22 Eigentumswohnungen an der Marienhavestraße im Wohngebiet „Wohnen an der Fossa“ sind noch 5 zu haben. Und das zu dem Zeitpunkt.
Im Spätsommer 2020 sind sie erst fertig, die zwei Elffamilienhäuser, die die ESA Projekt im Neubaugebiet „Wohnen an der Fossa“ auf der Marienhavestraße entwickelt. Schon jetzt sind nur noch fünf der um die hundert Quadratmeter großen Eigentumswohnungen zu haben, der Rest ist schon verkauft. Beim nächsten Projekt auf der Marienkroonstraße ist das Bild ähnlich: Da sind schon zahlreiche der etwas kleiner geschnittenen Wohnungen in zwei Sechsfamilien- und zwei Achtfamilienhäusern reserviert.
Mehr Wohngebiete gesucht
Da konnte Bürgermeister Christoph Landscheidt am Samstag bei der Grundsteinlegung an der Marienhavestraße mit Fug und Recht sagen: „Kamp-Lintfort ist eine Wachstums- und Zuzugsstadt. Uns werden Grundstücke gleichsam aus der Handgerissen.“ Das gelte nicht nur für das „Wohnen an der Fossa“. Auch das Neubaugebiet „Wohnen am Wandelweg“ sei in Windeseile ausverkauft gewesen. Die Stadt, so Landscheidt weiter, plane an der Ausweisung weitere Wohngebiete. Wenngleich er anmerkte, dass das auch viel Geld koste: „Es muss ja auch die Infrastruktur her, mehr Kitas, mehr Schulen.“
Beifall von der Kommunalpolitik
Dirk Götze von der ESA Projekt zeigt sich auch sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Stadt: „Als wir im Gestaltungsbeirat unsere Projekte vorgestellt haben, gab es stehenden Beifall. Das hat man nicht alle Tage.“ Nun macht der Investor es der Politik auch leicht mit der Zustimmung. Denn für die Häuser gibt es Tiefgaragen, die sogar über Fahrradstellplätze mit Stromanschluss verfügen. Die Baukörper sind so konstruiert, dass nie gleiche Zimmer übereinander liegen. Die Balkons und Loggien wahren die Privatsphäre, weil niemand auf jemanden hinunterschauen kann. Zwischen 60 und 110 Quadratmeter groß werden die barrierefreien und energieeffizienten Komfortwohnungen an der Marienhavestraße 1 und 3. Sie kosten je nach Größe zwischen knapp 200.000 bis 350.000 Euro.