Moers. Für eine Schnellverbindung über den Rhein gibt es jetzt eine Machbarkeitsstudie. Dort wird eine konkrete Route von Moers nach Duisburg genannt.
Viele wünschen sich eine Radschnellverbindung von Moers nach Duisburg. Wer mit dem Auto fährt, steht oft im Stau, da könnte das Rad als Alternative nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch schneller sein. Jetzt liegt eine Machbarkeitsstudie für eine solche Verbindung vor.
Die Städte Moers und Duisburg haben nach Angaben der Moerser Stadtverwaltung das Ingenieurbüro H. Berg & Partner beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung über die A40-Brücke Neuenkamp zu erstellen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und werden im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am 10. September (16 Uhr, Rathaus) vorgestellt. Demnach hat das Ingenieurbüro fünf Varianten entwickelt, zwei davon rechtsrheinisch und drei linksrheinisch. Die Trassen wären zwischen 12,2 und 15,6 Kilometer lang, drei Viertel der Strecke verläuft über Duisburger Gebiet.
Laut Ausschuss-Vorlage wird in der Machbarkeitsstudie als Ergebnis eine Kombination aus mehreren Streckenabschnitten vorgeschlagen: In Duisburg Anschluss an den RS 1 Sternbuschweg – über Gelände Güterbahnhof – Koloniestraße – neues Brückenbauwerk über die A 59 (empfohlen) - Mercatorstraße – Kremerstraße – Plessingstraße – Marientorstraße – Marientorbrücke - Schifferstraße - Essenberger Straße – Am Schlüterhof – Paul-Rücker-Straße – Lilienthalstraße; linksrheinisch von der Rheinbrücke Neuenkamp: Emmericher Straße – Gewerbegebiet Asterlage – am DHL Briefzentrum – Hochheider Straße – über landwirtschaftliche Flächen – Bruchstraße – Hochemmericher Straße– Römerstraße – Ruhrorter Straße – Asberger Straße – Xantener Straße.