Am Niederrhein..
Die Firma AQUAtec unterstützt das erste Racing-Team der Hochschule Rhein-Waal mit ihren beiden Standorten in Kleve und Kamp-Lintfort. Klever Studierende haben einen Rennwagen für die „Formula Student“ entwickelt, die Formel 1 des Hochschulsports. Für diesen internationalen Konstruktionswettbewerb entwerfen Studenten einsitzige Autos, die nicht nur schnell, sondern vor allem innovativ, zuverlässig und kostengünstig im Betrieb sein sollen. Im Spätsommer geht das Rhein-Waal-Racing-Team zum ersten Mal auf der Rennstrecke in Barcelona an den Start. AQUAtec hat nach den Plänen der Hochschüler das Chassis für ihren Wagen gebaut und wird es am 29. Juni auf dem Campus übergeben.
Als Spezialist für Präzisionsfertigung in der Metallverarbeitung konnte AQUAtec die Studierenden nicht nur bei der Fertigungstechnik, sondern auch bei der Auswahl der Materialien und Schweißzusatzwerkstoffe beraten.
Das Ergebnis: ein dünnwandiger Gitterrohrrahmen aus Stahl. Gewicht: nur 49 kg. Alle Bauteile für die Radaufhängungen wurden aus einem hochfesten Feinkornbaustahl hergestellt, um die großen Kräfte aufnehmen zu können.
Für AQUAtec-Geschäftsführer Martin Meenen gab es gute Gründe, das Rhein-Waal-Racingteam zu unterstützen. Grundsätzlich hält er es für wichtig, dass die heimische Industrie junge Menschen in der Region und die Hochschule unterstützt. AQUAtec ist Mitglied im Förderverein der Hochschule, vergibt Praktikumsplätze, bildet im Dualen Studium aus. Für das Racing-Team ist AQUAtec der ideale Partner, weil Personal und Maschinenpark der Firma das notwendige Know-how und die technischen Möglichkeiten für den Chassis-Bau biete. Als dritter Grund kommt die ganz persönliche Leidenschaft des Geschäftsführers zum Motorsport hinzu, der als Amateur regelmäßig selber in das Lenkrad seines Cup Porsche greift.