Moers/Kamp-Lintfort. Der Kreis Wesel will das regionale Radwegenetz ausbauen. Ob eine Schnellverbindung Moers – Kamp-Lintfort möglich ist, soll eine Studie zeigen.

Die Städte Moers und Kamp-Lintfort sollen durch einen Radschnellweg verbunden werden. Ob das grundsätzlich machbar ist, soll eine Studie zeigen, für die im kommenden Jahr Geld bereitgestellt wird.

Die Stadt Moers ruft in Erinnerung, dass erste Untersuchungen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Potenziale für Radschnellverbindungen zwischen Moers und Duisburg, aber auch zwischen Moers und Kamp-Lintfort ergeben haben. Jetzt wolle, so die Stadt weiter, auch der Kreis Wesel die Planungen für ein regionales Radwegenetz vorantreiben. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie will der Kreis im kommenden Jahr ausschreiben.

Die Kosten für die Studie liegen bei 60.000 Euro, wobei der Kreis und die beteiligten Kommunen die Kosten dritteln, also je 20.000 Euro je Beteiligung an der Studie. Aus Sicht der Stadt Moers könnte dabei der durchs Ruhrgebiet führend Radschnellweg 1 (RS1) weitergeführt werden: „In Verbindung mit der vorhandenen Machbarkeitsstudie zu einer Radschnellverbindung zwischen Moers und Duisburg, die einen Anschluss an den RS1 vorsieht, bietet sich hier auch das Potenzial der Weiterführung des RS1 bis Kamp-Lintfort.“

Details für den Abschnitt zwischen Moers und Duisburg will die Verwaltung in Moers am 10. September vorstellen.