Der für viele beschwerliche Übergang vom Schloss- in den Freizeitpark in Moers wird barrierefrei. Während der Bauzeit wird der Übergang gesperrt.
Moers. Gemütlich und barrierefrei vom Schloss- in den Freizeitpark spazieren, Wasserspiel auf dem Stadtgraben, neu gestalteter Platz: Der dritte und letzte Bauabschnitt des Projekts „Barrierefreie Zugänge in den Schlosspark - Profilierung der Wallanlage“ erhöht die Aufenthaltsqualität im Park, wie die Stadt Moers berichtet.
Die Arbeiten dazu beginnen Mitte März und dauern voraussichtlich zehn Monate. In dieser Zeit ist eine Querung der alten Treppenanlage und Rampen nicht möglich. Es wird eine Baustraße von der Krefelder Straße aus angelegt. Die Gesamtkosten liegen bei rund 665.000 Euro. Das Land NRW übernimmt 80 Prozent im Rahmen der Städtebauförderung,die Hanns-Albeck-Stiftung weitere 10 Prozent.
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Steile Rampen und eine Waschbetontreppe machen es derzeit für Gehbehinderte oder Eltern mit Kinderwagen fast unmöglich, vom Schloss- in den Freizeitpark zu kommen. Der Platz am Gewässer bietet außerdem nur nochwenig Aufenthaltsqualität. Die Fontänen sind schon seit längerer Zeit nicht mehr in Betrieb.
Der Wall wird nun an dieser Nahtstelle durchstochen und der Platz am Stadtgraben durch eine Neugestaltung und die Reaktivierung der „Kanonenstrahler“ aufgewertet. Seitlich des mit Cortenstahl verblendeten Durchstiches werden Treppenaufgänge von beiden Parkteilen zum Wallhochgeführt. Durch eine großzügige Öffnung werden die typischen Tunneleffekte – wie Angsträume – vermieden.
Die ersten beiden Bauabschnitte, unter anderem mit vier barrierefreien Zugängen wurden bereits 2020 und 2019 fertiggestellt. Die Kosten lagen bei 675.000 Euro. Auch hier trägt die Stadt einen Eigenanteil von 10 Prozent.