Kreis Wesel. Der Kreis Wesel kämpft gegen den Fachkräftemangel. Wie viele junge Menschen ins Berufsleben starten und was sich der Kreis davon erhofft.
Landrat Ingo Brohl konnte jetzt 27 neue Auszubildende bei der Weseler Kreisverwaltung begrüßen: „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für uns von großer Bedeutung, motivierte, junge Talente zu gewinnen und bei ihrer Ausbildung zu unterstützen“, sagte Brohl laut einer Pressemitteilung zum Ausbildungsstart Anfang August. Durch eine umfassende und praxisnahe Ausbildung schaffe man ein stabiles Fundament für die berufliche Zukunft junger Menschen, so Brohl weiter. „Auch deshalb ist der Kreis Wesel ein gefragter Arbeitgeber. Unsere Kreisverwaltung bietet zudem eine spannende Vielfalt an Aufgaben und zahlreiche Möglichkeiten, einen positiven, sinnstiftenden Beitrag für die Menschen, den Standort, die Institutionen und Umwelt im Niederrhein Kreis Wesel zu leisten.“
Acht Inspektoranwärterinnen und -anwärter, 15 Auszubildende für den Bereich Verwaltungsfachangestellte, zwei Auszubildende als Vermessungstechniker und ein Auszubildender zum Straßenwärter sowie eine Auszubildende zur medizinischen Fachangestellten starteten nun ihre Ausbildung.
Die Kreisverwaltung Wesel ist laut Pressemitteilung stolz darauf, ihre Auszubildenden auf eine langfristige Karriere als Fachkräfte in der Verwaltung praxisorientiert vorzubereiten. „Somit bestehen für die Auszubildenden gute Chancen, nach erfolgreich bestandener Ausbildung in ein krisensicheres Dauerarbeitsverhältnis übernommen zu werden“, heißt es weiter. Die kontinuierliche Förderung von Nachwuchstalenten sei für den Kreis Wesel außerdem ein wichtiger Beitrag, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken. Zurzeit befinden sich insgesamt 75 Auszubildende in verschiedenen Ausbildungsberufen bei der Kreisverwaltung Wesel.
Darüber hinaus haben erstmals drei Studierende im Rahmen des Projektes „Studienförderung Soziale Arbeit“ ihr Studium begonnen.
Man hoffe zum einen, Erfahrungen in diesem Bereich der Ausbildung zu sammeln, „zum anderen, dass wir als Praxispartner während des Studiums diese drei Menschen dauerhaft für eine Arbeit beim Kreis Wesel begeistern können“, so Brohl.