Kleve. Menschen über 80 Jahre, die nicht von Privatangehörigen gefahren werden können, sollen laut Kreis einen Taxi-Berechtigungsschein erhalten.

Der Kreis Kleve hat am Donnerstag eine gemeinsame Pressemitteilung der Landrätin und der Bürgermeisterin und Bürgermeister im Kreis Kleve zur Erreichbarkeit des Impfzentrums in Kalkar für ältere Menschen veröffentlicht und mitgeteilt, dass die Konferenz der Bürgermeisterin und der Bürgermeister sowie der Landrätin im Kreis Kleve sich im Rahmen einer Videokonferenz ausführlich mit der Erreichbarkeit des Impfzentrums in Kalkar beschäftigt hat.

Die Stadt Kleve teilt nun mit, dass es in der Konferenz Einigkeit darüber gegeben habe, den Impfwilligen ab 80 Jahren, die nun als erste Gruppe im Impfzentrum Kalkar geimpft werden soll, bei Bedarf – wenn also das persönliche Umfeld kein Hilfsangebot machen kann – ein individuelles Beförderungsangebot zu unterbreiten. Die Teilnehmer sprachen sich überwiegend für eine sogenannte Mitfahrbörse aus.

In Kleve können ältere Menschen mit dem Taxi gebracht werden

„Die Stadt Kleve wird jedoch eine Mitfahrbörse nicht einrichten“ so Bürgermeister Wolfgang Gebing. Die Impfwilligen ab einem Lebensalter von 80 Jahren, die nicht selbst, durch Dritte oder mit Unterstützung der gesetzlichen Krankenkasse (§ 60 SGB V) zum Impfzentrum in Kalkar befördert werden können, werden in Kleve Berechtigungsscheine für eine Hin- und Rückfahrt mit einem Taxiunternehmen erhalten.

Weitere Informationen werden der Personengruppe der 80-jährigen, wie in der Pressemitteilung des Kreises Kleve mitgeteilt, per Post zur Verfügung gestellt. Ebenfalls wird die Stadt Kleve hierzu in Kürze Informationen auf www.kleve.de veröffentlichen.