Kreis Kleve. Die Geldboten für Bankautomaten blieben Anfang der Woche auch der Sparkasse Rhein-Maas fern. So hat man die Situation im Kreis Kleve gelöst.
Auch die Sparkasse Rhein-Maas war vom Streik der Geldtransporteure betroffen. Dies berichtet Sparkassen-Vorstand Michael Wolter der NRZ auf Nachfrage. „Der Streik war ja deutlich abzusehen und daher haben wir uns auf die Situation einstellen können“, sagt er. Die Sparkasse Rhein-Maas habe rechtzeitig die Geldbestände erhöht und die eigenen Mitarbeiter hätten dann die Automaten befüllt. „Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Probleme“, sagt Wolters. Er freut sich dennoch darüber, dass die Tarifparteien in der Nacht zu Donnerstag eine Einigung erzielt haben. Je nach Region und Tätigkeit erhalten die Geldboten ab dem 1. August 7,5 bis 11,7 Prozent mehr Gehalt.
300 Beschäftigte waren im Streik
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Nach Auskunft der Gewerkschaft Verdi waren am Montag 300 Beschäftigte im Streik. In Essen gab es unter anderem Geldautomaten, die kein Geld mehr ausgaben. Auch bei der Commerzbank soll dies vereinzelt vorgekommen sein.
Bedeutung der Geldautomaten nimmt ab
Die Bedeutung der Geldautomaten nimmt für die Geldinstitute stetig ab. Michael Wolters von der Sparkasse Rhein-Maas sagt, dass der Trend zum bargeldlosen Bezahlen ungebrochen sein. „Die Nutzerzahlen der Geldautomaten hat deutlich abgenommen. Auch würden sich Privatkunden immer häufiger Geld bei Discountern oder Supermärkten mitnehmen“.