Kleve-Donsbrüggen. Das stationäre Hospiz Donsbrüggen schließt eine Lücke im nördlichen Kreis Kleve. Interessierte Pflegekräfte können sich melden.
Der sehnlich erwartete Eröffnungstermin steht fest: Das Hospiz Donsbrüggen nimmt nach knapp zwei Jahren Bauzeit am 1. April 2022 seinen Betrieb auf. Das erste stationäre Hospiz im nördlichen Kreis Kleve wird dann bis zu zwölf Menschen am Ende des Lebens Halt und Geborgenheit bieten.
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Das Hospiz im und am ehemaligen Pfarrhaus Donsbrüggen vereint alt und neu: Zwölf Einzelzimmer finden Platz in einem modernen Anbau des Pfarrhauses. Bodentiefe Fenster ermöglichen einen unverstellten Blick in den Bauern- und Staudengarten, der das Hospiz großzügig umschließen wird. Das altehrwürdige Pfarrhaus selbst wurde kernsaniert und wird vor allem als Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude dienen. Die Kirchengemeinde stellt Grundstück und Gebäude im Rahmen einer Erbpacht zur Verfügung.
Förderverein Hospiz Kleve sammelt Spenden zur Finanzierung der Betriebskosten
Betreiber des Hospizes ist die Katholische Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve. Die Betriebskosten eines Hospizes werden zu 95 Prozent von den Krankenkassen getragen, eine Lücke von fünf Prozent muss Jahr für Jahr mit Spenden gedeckt werden. Dafür sorgt der engagierte Förderverein Hospiz Kleve, der auch den Bau des Hospizes unterstützt hat. Die Hospizleistungen bleiben damit für die Gäste des Hauses kostenfrei. Die Einweihung des Hospizes findet vor der Inbetriebnahme am 19. März im kleinen Kreis statt.
Informationen zu den Voraussetzungen für einen Einzug ins Hospiz (Hospizbedürftigkeit) erteilt Anne Holla: Telefon 02824/17-222, E-Mail: anne.holla@kkle.de. Bei ihr können sich auch examinierte Pflegefachkräfte melden, die an der Arbeit im Hospiz interessiert sind.