Weeze. Die Gemeinde Weeze weist auf die Reize der winterlichen Landschaft und Natur in Weeze und ihre Bemühungen hin, die Natur zu schützen.
Pastor’s Bongert liegt unter einer weichen Schneedecke im Winterschlaf. Kleine Pfotenabdrücke und Vogelspuren verraten jedoch, dass es hier auch im Winter lebt. Die Apfelbäume haben inzwischen Sortenschilder bekommen. Jedem Baum wurde eine Nummer zugeordnet und ein QR-Code auf den Schildern ermöglicht es, Informationen über die entsprechende Sorte per Handy abzurufen. Die Niers ist auch im Winter eine Lebensader. Wasservögel sind hier immer zu beobachten. – Die Gemeinde Weeze weist in einer Pressemitteilung auf die Reize der winterlichen Landschaft in Weeze hin.
Wer neben dem Genuss der Ruhe, die der Schnee verbreitet, noch etwas lernen und Kinder bespaßen möchte, der kommt am Natur-Erlebnis-Pfad auf seine Kosten. Leider ist der Tierpark als zentraler Startpunkt aktuell aufgrund der Corona-Schutzverordnung geschlossen. Der Pfad führt aber durch umliegende Wälder und kann besucht werden. Empfohlen sei es jedoch, um Besuchermengen zu vermeiden, nicht zu „Haupt-Spazierzeiten“ hier zu laufen. An dem gleichen Rundweg, wo der Natur-Erlebnis-Pfad zu finden ist, gibt es seit 2019 auch einen Fledermaus-Lehrpfad. Am sogenannten „Fledermausturm“, in dem aktuell das Artenschutzzentrum Weeze eingerichtet wird, kann man Nisthilfen für Fledermäuse und Mehlschwalben sehen. Auch Weezer Landwirte unterstützen die Artenvielfalt. Gegenüber vom Fledermausturm informiert eine kleine Schautafel an einem Feld, wie Ökolandbau auch den Fledermäusen hilft.
Seit Ende 2019 bietet die Gemeinde Weeze in Kooperation mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft zudem eine Förderung für die Anlage mehrjähriger heimischer Blühstreifen auf Ackerflächen an. Dies wird inzwischen auch durchzahlreiche konventionelle Landwirte genutzt.
An solchen „Wildwuchs“-Flächen, die im Winter immer zumindest teilweise stehen bleiben, erfreut sich besonders das Insektenherz. Kurz gesagt: Je struppiger und unaufgeräumter die Fläche, desto lebendiger.
Trotz dieser wundervollen Wintereindrücke, die zeigt, dass auch unter Schnee und Eis die Artenvielfalt in Weeze lebt, freut sich die Gemeinde natürlich auf den Frühling und das „Wiedererwachen“ der schlafenden Natur: „Außerdem hoffen wir auf die Möglichkeit, einiger schöner, vielleicht sogar endlich wieder gemeinsamer, Aktionen im Rahmen von „Weeze blüht auf!“