Uedem. Der 15 Meter hohe Weihnachtsbaum am Bauernmarkt Lindchen wurde von Unbekannten gefällt. Peter Hesseling schlägt den Tätern einen Kompromiss vor.

Jedes Jahr aufs Neue stellt der Bauernmarkt Lindchen in Uedem am Niederrhein einen 15 Meter hohen Tannenbaum für Groß und Klein auf, um sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. Am 4. Dezember, zwischen 1.20 Uhr und 1.50 Uhr, wurde der leuchtende Weihnachtsbaum jedoch von drei Personen in mühsamer Handarbeit gefällt.

So sah es vorer aus am Bauernmarkt Lindchen, bevor der stattliche Weihnachtsbaum gefällt wurde.
So sah es vorer aus am Bauernmarkt Lindchen, bevor der stattliche Weihnachtsbaum gefällt wurde. © Bauernmarkt Lindchen | Janine Hegendorf

„Unser Tannenbaumverkauf in Uedem am Niederrhein hat seit Jahren große Tradition und zieht Weihnachtsliebhaber aus der ganzen Region an,“ sagt Peter Hesseling vom Lindchen. „Das nun, kurz vor dem 2. Advent, unser schöner großer Baum nachts von Randalierern gefällt wurde, ist sehr ärgerlich.“

Täter haben sich hinter dem Nikolaus versteckt

Die drei unbekannten Täter müssen zwischen 1.20 und 1.50 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag den großen Baum auf dem freistehenden Feld gegenüber vom Bauernmarkt mit einer Axt abgeholzt haben. Dass sie sich bei ihrer Tat immer wieder hinter dem zehn Meter großen Nikolaus versteckt haben, hat eine installierte Kamera festgehalten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Peter Hesseling bietet den verantwortlichen Tätern an, sich bis zum 10. Dezember persönlich bei ihm zu melden: „Wenn sie bis Freitag kommen, suchen wir gemeinsam eine Lösung“, sagte er am Dienstag. Auch auf Facebook rief er die Täter dazu auf, sich zu stellen. „Das ist jetzt eine Chance“, so Hesseling. „Vielleicht können sie dann etwas Wohltätiges tun oder mal einen Tag Tannenbäume verkaufen.“