Wer Kinder besitzt, der erhält in einigen Kommunen des Kreises Zuschüsse oder Preisnachlässe. Hier ein Überblick.
Kreis Kleve. Ehepaare mit Kindern werden in vielen Kommunen des Kreises Kleve gerne gesehen. Sie geben im Laufe ihres Lebens nicht nur mehr Geld aus in der Stadt, sondern sie sorgen auch dafür, dass Kindergärten und Schulen langfristig erhalten bleiben. Daher fördern mehrere Kommunen im Kreis Kleve Familien beim Kauf eines Grundstücks.
Die Stadt Rees etwa gewährt Familien beim Kauf eines Grundstückes einen Nachlass von drei Euro je Quadratmeter pro Kind.
In Kranenburg werden Familien auf Wartelisten vorgezogen und sie erhalten je Kind unter zehn Jahren einen Kaufpreisabschlag von 2500 Euro. Für Kinder, die innerhalb von zweieinhalb Jahren nach dem Einzug geboren werden, werden ebenfalls 2500 Euro ausbezahlt.
In Kleve erhalten Familien mit Kindern, die bisher über kein Wohneigentum verfügen, einen vergünstigten Baupreis. Dies wird je Baugebiet individuell vom Rat der Stadt Kleve festgelegt.
Weeze zahlt jeder Familie ein „Baukindergeld“. Die Förderung beträgt 2500 Euro je Kind. Das Kind darf maximal zwölf Jahre alt sein und im Haushalt leben.
In Emmerich, Goch, Bedburg-Hau, Kalkar und Weeze stehen keine Grundstücke für eine finanzielle Familienförderung zur Verfügung.
Die Baulandpreise in den Kommunen sind sehr unterschiedlich. In Uedem wurden vollerschlossene Grundstücke zuletzt zwischen 120 und 135 Euro je Quadratmeter verkauft. In Weeze zahlt man deutlich mehr: zwischen 160 und 200 Euro. In Kalkar variieren die Preise je nach Lage zwischen 90 und 205 Euro, in Bedburg-Hau zwischen 150 und 180 Euro, in Rees zwischen 125 und 200 Euro und in Kranenburg liegen die Preise bei 160 Euro. Privat vermarktete Grundstücke seien durchschnittlich 20 Prozent teurer.