Essen. Drohung ging per E-Mail ein. Alle Besucher mussten Gebäude verlassen. Polizei rückte nach Altendorf aus. Drohungen gegen mehrere Moscheen in NRW.
Die Zentralmoschee des Islamverbandes „Ditib“ in Essen hat am Freitag eine Bombendrohung erhalten. Die Moschee liegt in der Straße „In der Hagenbeck“ zwischen Altendorf und Frohnhausen.
Die Moschee habe eine entsprechende Mail empfangen, bestätigte Polizei-Sprecherin Sylvia Czapiewski gegenüber der Redaktion. Die Polizei habe daraufhin mit Moscheevertretern gesprochen, sämtliche Besucher mussten das Gebäude verlassen.
Ähnliche Vorfälle in Duisburg und Köln
Auch die Zentralmoschee in Duisburg sowie eine Moschee in Köln hätten Bombendrohungen erhalten. Wer der Absender ist, wurde nicht mitgeteilt.
Die Zentralmoschee im Essener Westen wurde im Herbst 2023 eröffnet, die Errichtung zog sich über 15 Jahre. Sie wurde errichtet auf dem Gebäude des ehemaligen Schuhlagers der Firma Böhmer. Maximal 400 Menschen dürfen gleichzeitig in die Moschee.
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Ein Vertreter der Moschee war am Freitag für die Redaktion nicht zu erreichen. Der Einsatz, bei dem auch Spürhunde der Polizei eingesetzt wurden, zog sich bis in den Nachmittag und war gegen kurz nach 16 Uhr beendet. Verdächtige Gegenstände oder Sprengstoff wurden nicht gefunden.
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