Essen. In der Essener City ist ein Mann (34) durch ein Messer schwer verletzt worden. Eine Mordkommission vermeldet nun einen Fahndungserfolg.
Eine Messerattacke auf der Schützenbahn in Essen hat am Freitagabend (18. Oktober) für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt, nun meldet die Mordkommission, dass der mutmaßliche Täter gefasst wurde. Ein 30-jähriger Essener mit syrischer Staatsangehörigkeit sei demnach am Mittwochabend (23.10.) festgenommen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen sei ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden, der 30-Jähriger wird dem Haftrichter vorgeführt.
Die blutige Tat hatte sich am Freitag gegen 19 Uhr im Bereich der Rathaus-Unterführung ereignet. Das Opfer, ein 34-jähriger Marokkaner, wurde bei dem Angriff schwer verletzt.
Opfer der Messerattacke in Essen wurde schwer verletzt
Zu den Hintergründen der blutigen Tat ist weiter wenig bekannt, es hieß: Offenbar hatte der Angreifer völlig unvermittelt auf sein Opfer eingestochen. Nach Angaben der Polizei konnte das beherzte Eingreifen von Zeugen allerdings verhindern, dass der 34-Jährige noch schwerer verletzt wurde. Das Opfer wurde von Rettungskräften versorgt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Tatverdächtige wurde laut Zeugenaussagen nach dem Vorfall als männlich, ca. 170 cm groß, mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzen Vollbart beschrieben. Bei der Tat habe der Mann eine schwarze Hose, ein schwarzes Oberteil und schwarze Schuhe getragen. Die Zeugen gaben an, er habe ein arabisches Aussehen und habe Arabisch gesprochen.
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In einer ersten Reaktion wertete die Ratsfraktion von EBB-FW am Wochenende den Vorfall auf der Schützenbahn als jüngsten Ausweis einer zunehmenden Gewalt in der Essener Innenstadt und fordert Konsequenzen. Namentlich müsse der Kommunale Ordnungsdienst gestärkt werden, sagt der EBB-FW-Ratsfraktionschef Kai Hemsteeg. Rund um die Viehofer Straße zeige sich eine besorgniserregende Entwicklung, für die Hemsteeg auch politische Fehlentscheidungen verantwortlich macht. „Die Innenstadt, insbesondere nördlich der Marktkirche, verwandelt sich in einen Angstraum. Drogenhandel, der durch die falsch angegangene Cannabis-Legalisierung der Bundesampel befeuert wird, ist zur Tagesordnung geworden. Besonders rund um die Viehofer Straße beobachten wir diese Entwicklung, oft verübt durch Menschen nichtdeutscher Herkunft.“
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