Emmerich-Hüthum. An der Felix-Lensing-Straße in Hüthum fällt ein Baum auf, der kurios zurecht geschnitten ist. Landwirt Alexander Bossmann erklärt den Grund.
Wer in diesen Tagen in Hüthum an der Felix-Lensing-Straße unterwegs war, dem wird sicherlich ein ungewöhnlich aussehender Baum aufgefallen sein. Gegenüber der Einfahrt zum Ingenhof steht der verbliebene Stamm, der an zwei Seiten glatt geschnitten wurde und jetzt wie eine Stele aussieht.
Ein Einbrennen müsste Alexander Bossmann erstmal üben
Die NRZ sprach mit Landwirt Alexander Bossmann: „Ich grübele noch, wie ich dort eine Beschilderung zum Ingenhof gestalte. Ich könnte den Schriftzug reinbrennen. Oder ihn mit Cortenstahl gestalten. Das gäbe dann eine Rost-Optik wie am Kräutergarten am Schlösschen Borghees.“ Aber erstmal müsse er den Baum verwittern lassen, damit er seine endgültige Farbe bekomme. Dieser Baum war, wie zwei andere Bäume dort auch, vertrocknet. Aber an diesem Baum hatte der Bauer immer das Schild mit dem Verweis auf den Erdbeer-Verkauf gehängt. Nun soll eine Alternative auf diese Weise entstehen.
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Bis die Stele fertig ist, könne es aber noch ein halbes Jahr dauern. „Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich das Richtige gefunden habe und die Ruhe dafür habe. Sollte ich einen Schriftzug einbrennen, dann müsste ich das erstmal üben.“ Nicht, dass er sich noch auf dem Baum verschreibt.