Emmerich. Am Donnerstag eröffnet Edeka Brüggemeier im Vivatrium am Emmericher Neumarkt. Es gab erste Einblicke in den Markt. Das erwartet die Kunden.
Am Neumarkt ist längst noch nicht alles fertig. Die letzten Arbeiten am Vivatrium genannten Wohn- und Geschäftsgebäude laufen noch sichtbar. Und auch der Neumarkt selbst geht erst ab der kommenden Woche in seinen finalen Bauabschnitt, der dann im Juli beendet sein soll.
Trotzdem gehen am Donnerstag schon die Geschäfte an den Start: Reuven Benger eröffnet mit dem Futterhaus einen Fachmarkt für Tierfreunde und natürlich wird auch die Filiale von Edeka Brüggemeier in der Emmericher Innenstadt endlich öffnen können. Auf einer Vorab-Führung gab es für die CDU Emmerich, die Werbegemeinschaft und die Wirtschaftsförderung der Stadt jetzt schon einen ersten Einblick in den neuen Edeka-Markt.
Breites Angebot an regionalen Produkten
Die Abteilung mit frischem Obst und Gemüse am Eingang des neuen Edeka-Marktes ist noch nicht bestückt, als Marktleiter Dominik Geukes die ersten Besucher in den Markt führt. „Für einen relativ kleinen Markt bieten wir hier sehr viel“, erklärt er. Auf rund 1100 m² Verkaufsfläche finden die Kunden hier längst nicht nur Dinge, die man in jedem Supermarkt kaufen kann. „Wir haben hier sehr viele lokale Produkte“, sagt Geukes weiter.
Das stellen auch die Besucher bei einem Blick in die Regale fest: Kaffeespezialitäten der Emmericher Kaffeerösterei van Gülpen haben ein eigenes Regal im Edeka-Markt. In der Tiefkühlabteilung gibt es Produkte der Emmericher Firma Fes Food unter dem Namen Elif. Und in der Spirituosenabteilung wartet mit dem Wall Fleischhauer Kräuterbitter eine uralte Marke aus Emmerich – auch wenn die Spirituose mittlerweile in der Brennerei Moosbur in Kevelaer angesetzt wird.
Frischetheke als Herz des neuen Edeka-Marktes
An der Stirnseite des Edeka-Marktes wartet die Frischetheke mit Fleisch und Käse auf die Kundschaft, das „Herzstück“ des Marktes, wie Dominik Geukes es nennt. Unter der gemütlich wirkenden Beschilderung in Holzoptik warten hier besondere Angebote auf die Kunden. Zum einen gibt es hier einen Dry-Age-Schrank, in dem Fleisch extra lange reifen und so veredelt werden kann. Außerdem soll es hier an der „heißen Theke“ auch mittags warme Speisen geben. Auch an der Salatbar kann man sich mit Snacks versorgen.
Sowohl Holzoptik als auch Angebot für Essen zum Mitnehmen gehören zum Konzept des neuen Edeka-Marktes. „Wir wollen uns mit der Optik und dem Angebot abheben“, sagt Brüggemeier-Geschäftsführer Denis Brüggemeier. So bietet der Markt neben den Holzelementen auch warmes Licht und an einigen Stellen Pflanzen, die sich unter der Decke des Marktes entlangranken. Gemütlich. „Viele Kunden werden aus der Stadt kommen und für die wollen wir hier etwas bieten“, sagt Denis Brüggemeier.
Überhaupt, so vermittelt es bei dem Termin den Eindruck, ist man bei Brüggemeier daran interessiert, nicht einfach nur mit den Märkten – ein weiterer ist auf dem ehemaligen Kasernengelände geplant – in Emmerich vertreten zu sein, sondern sich in der Stadt zu engagieren. „Wir wollen eine Bereicherung für die Stadt sein – aber auch von der Stadt profitieren“, sagt Denis Brüggemeier. Ihn würde es freuen, wenn viele Emmericher den neuen Edeka-Markt annehmen – aber dieser auch Besucher in die Innenstadt locken kann, die dann dort mehr machen, als nur ihren Einkauf bei Edeka zu erledigen.
>>>Der Edeka und die Parkplätze
Rund 40 Mitarbeiter sollen im Edeka in Zukunft arbeiten. Rund 90 Prozent der Mitarbeiter kommen dabei aus Emmerich. Ab Sommer sollen im Markt auch ausgebildet werden.
80 Parkplätze werden in der Tiefgarage zur Verfügung stehen, noch mal die gleiche Anzahl auf dem Neumarkt. Bis zu drei Stunden lang wird man dort kostenlos parken können.
Neben Edeka und dem Futterhaus werden am Neumarkt Action, die Bäckerei Büsch und die Apotheke Steinberg vertreten sein.