Praest. Nach Corona-Pause haben die Verantwortlichen vom Weihnachtsmarkt Praest einen Neuanfang gewagt. Wieso das Resümee so positiv ausfiel.
Der Weihnachtsmarkt in Praest hat einen Neuanfang gewagt. Und der ist gelungen. „Die Resonanz war überwältigend“, bilanziert dann auch Ortsvorsteher Markus Meyer. Nach zwei ausgefallenen Märkten in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie war im Vorfeld bei den potenziellen Standbetreibern Zurückhaltung zu spüren gewesen.
Weihnachtsmarkt Praest hatte ein neues Konzept
Daher entschieden sich die Verantwortlichen in Praest für ein neues Konzept. Dazu gehörte auch der Umzug von der großen Reithalle hin zur Michaelschule, wo sowohl draußen als auch drinnen Aktionen stattfanden. „Morgens kamen einige Besucher, die lieber in die Reithalle wollten, aber grundsätzlich ist der Standort in der Schule sehr gut angekommen“, berichtet Meyer. So habe er mit einem Standbetreiber gesprochen, der früher seine Frau alleine lassen musste, da er an einer Pferdehaarallergie leide. „Da sind so Dinge, über die man manchmal gar nicht nachdenkt“, so der Ortsvorsteher.
Positive Resonanz der Standbetreiber
Überhaupt sei auch die Resonanz der Standbetreiber, die im Übrigen alle als Ehrenamtler oder auf Hobbybasis ihre Waren anboten, gut gewesen. Ein Highlight sei in jedem Fall Thomas Elshoff gewesen. Der Probat-Mitarbeiter hatte eine Röstmaschine dabei und röstete auf dem Markt frisch Kaffee, der wie das sprichwörtliche Geschnitten Brot lief. Kurzfristig hatte auch der Lions Club Montferland-Emmerich einen Stand auf dem Praester Weihnachtsmarkt betrieben. Die Löwen hatten das Geschenkpapier mit Motiven aus Emmerich dabei, das extrem beliebt war.
Intakte Dorfgemeinschaft in Praest
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Für Markus Meyer war besonders wichtig, dass Praest sich als intakte Dorfgemeinschaft präsentiert hat: „Beim Aufräumen haben alle mitangepackt. In einer Stunde war alles erledigt.“
Wie und vor allem wo der Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr stattfinden wird, soll nun in den kommenden Monaten diskutiert werden.