Emmerich. Der neue Emmericher Integrationsrat ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Sabina Palluch wurde zur ersten Vorsitzenden gewählt.

Nach der Wahl der direkt gewählten Mitglieder parallel zu den Kommunalwahlen im September ist der neue Integrationsrat der Stadt Emmerich jetzt zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Neben ersten Ideen für die inhaltliche Arbeit des Gremiums standen zunächst wichtige Wahlen wie insbesondere die Wahl des Vorsitzes auf der Tagesordnung.

Zur neuen ersten Vorsitzenden wurde Sabina Palluch gewählt, die als stellvertretende Vorsitzende des Vorgänger-Gremiums bereits auf einige Erfahrung zurückblicken kann. „Ich nehme die Wahl gern an und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so die frisch gewählte neue Vorsitzende. Sie weiß nicht nur mehr als ein Drittel der bei den Integrationsratswahlen abgegebenen Stimmen hinter sich, sondern vertritt mit der polnischen Gemeinschaft auch die (nach den Niederländern) zweitgrößte Zuwanderergruppe.

Pandemie stellt Integrationsarbeit vor neue Herausforderungen

Palluchs erste Stellvertreterin wird künftig Hafize Özden von der „Emmericher Vielfalt Allianz sein“. Ihre zweite Stellvertreterin Sultan Seyrek, die als Vertreterin der CDU-Ratsfraktion dem Integrationsrat angehört.

„Wir hätten uns alle einen anderen, einen weniger durch die Pandemie gezeichneten Start gewünscht“, meinte Bürgermeister Peter Hinze zur Eröffnung der Sitzung. So stellen die Kontaktbeschränkungen derzeit neben vielen anderen Bereichen auch die Integrationsarbeit, die stark von Austausch und ebendiesen persönlichen Kontakten lebt, vor neue Herausforderungen. Die Entwicklung von Ideen, die zwar im Einklang mit den Schutzmaßnahmen stehen, aber dennoch einen Beitrag zur Verbesserung der Teilhabe von Zugewanderten in Emmerich leisten können, wird wohl die erste Aufgabe für den neu gewählten Integrationsrat werden.