Emmerich. Der Sozialverband VdK konnte nun endlich zur Jahreshauptversammlung zusammen kommen. Der 1500 Mitglieder starke Verein hat einen neuen Vorstand.
Gerade für einen sozialen Verband wie den VdK Emmerich waren die vergangenen zwei Jahre des geringen Kontaktes schwer. „Wir konnten Mitglieder an ihren Geburtstagen nicht mehr besuchen, sondern mussten Karten für uns sprechen lassen“, trauerte Vorsitzende Christine Goersch-Hammacher. Nach zweijähriger Pause konnte nun jedoch endlich wieder die Jahreshauptversammlung des VdK in der Societät über die Bühne gehen, was der Vorsitzenden Anlass für Hoffnung gab.
Ukraine-Krieg: Peter Hinze sieht Herausforderungen auf Emmerich zukommen
Doch nicht nur in der Corona-Lage wehte frischer Wind, sondern auch im Vorstand, welcher gänzlich neu gewählt wurde. Dazu kamen 36 der knapp 1500 Mitglieder am Mittwoch zusammen. Unter den Anwesenden auch Bürgermeister Peter Hinze, der einige Worte über das Weltgeschehen fand: „Wir scheinen von einer Krise in die nächste zu stolpern. Unsere Kommune wird auch in den kommenden Jahren vor Herausforderungen gestellt.“ So bereite man sich auf eine bestmögliche Hilfe für ukrainische Flüchtlinge vor. Umso dankbarer sei Hinze dem Ortsverband, der sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetze.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
Emmerich: So ist es um die Emmericher Finanzen bestelltEmmerich: Lehrermangel im Kreis KleveRees: Ein Wimmelbuch für ReesAnholt: Die DRK-Kita in Anholt wird erweitertLesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Nach der Totenehrung durch den Vertreter der Opfer von Krieg und Gewalt, Uwe Heinrichs, folgte ein Bericht über die Mitgliederzahlen. Diese seien im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie nicht bedeutend gewachsen. „Der Grund dafür war Corona. Juristische Beratung ging nur noch telefonisch und auch unser Gesprächskreis, der jeden Mittwoch stattfand, war nicht mehr möglich“, vermutete Christine Goersch-Hammacher.
Alle Vorstandswahlen verliefen einstimmig
Darauf verabschiedete diese den Vorstand mit herzlichstem Dank und kündigte die Neuwahl aller Ämter an. Jedes der neuen Vorstandsmitglieder erfuhr eine einstimmige Wahl. So gab Christine Goersch-Hammacher ihre Position als Vorsitzende an Uwe Heinrichs ab. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Edeltraud Lindner. Das Amt des Kassierers bekleidet fortan Rüdiger Lindner und dessen Stellvertretung ist Ute Fanselow. Bob Verstraten gab seine Position als Schriftführer an Edeltraud Lindner, bleibt jedoch stellvertretend tätig. Vertreterin der Frauen ist Christine Goersch-Hammacher, Karla Wolff ist ihre Vertreterin. Uwe Heinrichs bleibt die Vertretung der Opfer von Krieg und Gewalt.
Die neuen Beisitzer sind Gabi Hegel, Brigitte Köster, Thorsten Malsch, Renate Michel, André Thielen, Luise Venhoeven sowie Ferdi Wolff. Kassenprüferinnen bleiben Bruni Lammerich, Renate Rottmann und Magdalene van den Hurk. Frisch zum eingespielten Trio hinzu kommt Markus Schwarzkopf.
VdK-Büro öffnet kommende Woche wieder
Auch interessant
Beim Kreisverband wird der Verein durch drei Delegierte vertreten: Bob Verstraten, Uwe Heinrichs sowie Christine Goersch-Hammacher. Ersatzdelegierte sind Brigitte Köster als auch Edeltraud und Rüdiger Lindner.
Eine ordentliche Brise frischen Windes brachte so einen neuen Vorstand hervor, als auch alte Gegebenheiten zurück. So öffnet das Büro des VdK an der Tempelstraße 10 nach Corona-Pause ab kommender Woche endlich wieder.