Emmerich. Seit 20 Jahren kümmert sich Patrick Modrow bei Abbing und Bolk in Emmerich um die Kunden. Und erlebt dabei jeden Tag als Abwechslung im Beruf.

Es war im August 2001 als Patrick Modrow seine Ausbildung bei Abbing und Bolk in Emmerich begann. Damals befand sich das Elektronikgeschäft, dass mittlerweile seine Firmenräume auf der Steinstraße hat, noch an der Straße Großer Löwe. „Da habe ich gelernt“, erzählt der heute 36-Jährige.

Informationselektroniker mit Fachrichtung Geräte- und Systemtechnik hieß sein Ausbildungsberuf damals. „Früher war es mal Radio- und Fernsehtechniker, aber das entsprach nicht mehr dem Berufsbild“, erklärt er. Denn auch schon 2001 war es mit Radio und Fernsehen nicht mehr getan – auch um Telekommunikation, Netzwerktechnik und PCs kümmerte er sich.

Schon immer von Technik begeistert

Zu dem Beruf kam Patrick Modrow, weil er sich schon immer für Technik begeistern konnte. „Ich wollte immer etwas Technisches machen“, erzählt er. Eigentlich hätte er sich vorstellen können, in den Bereich Informatik zu gehen. Dann machte er ein Praktikum bei Thomas Kern. Der hatte damals noch ein eigenes Geschäft, arbeitet aber mittlerweile ebenfalls seit gut zehn Jahren bei Abbing und Bolk. „Mich hat die Vielseitigkeit begeistert“, sagt Patrick Modrow.

Auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle landete er dann bei Abbing und Bolk. „Das Betriebsklima hier ist toll – und das war auch schon immer so“, schwärmt er von seinem Arbeitsplatz. Das scheint auch zu stimmen. Denn nicht nur, dass Patrick Modrow seit zwei Jahrzehnten hier arbeitet – selbst während seiner Zivildienstzeit nach der Ausbildung blieb er dem Geschäft als Teilzeitkraft erhalten.

Viele Veränderungen erlebt in zwei Jahrzehnten

Dabei erlebte er in 20 Jahren viele Veränderungen: Den Umzug von Abbing und Bolk, das Aufnehmen der so genannten „weißen Ware“ (Waschmaschinen und Trockner) ins Angebot des Geschäfts und den Aufstieg des Internet-Handels. „Bei uns bekommen die Kunden allerdings sehr viel mehr Service, als im Internet“, sagt er.

Veränderungen gab es in den vergangenen zwei Jahrzehnten aber natürlich auch, was die Technik selbst angeht. „Von dem, was ich in der Ausbildung gelernt habe, gibt es heute quasi nichts mehr“, sagt Patrick Modrow. „Man lernt auf jeden Fall nie aus in dem Beruf.“ Das macht ihm ebenso viel Spaß, wie der abwechslungsreiche Berufsalltag – und der Umgang mit den Kunden.

„Man kennt viele der Kunden und kann sie dann besser beraten oder weiß, was man einpacken muss, wenn es mal Probleme gibt“, sagt er. Auch deshalb kann er sich kaum vorstellen, mal irgendwo anders zu arbeiten – zum Beispiel in einem großen Elektronikmarkt. „Der macht hier irgendwann das Geschäft zu“, sagt seine Chefin Kirsten Bolk und lacht. Seinen Kunden wird Patrick Modrow also wohl noch länger erhalten bleiben.