Emmerich. BGE-Fraktion sieht geplante Miet-Container auf dem Schulhof Grollscher Wegin Emmerich kritisch. Sorge um Störungen im laufenden Schulbetrieb.
Die BGE-Fraktion hat beim Bürgermeister beantragt, dass bei der öffentlichen Ratssitzung am 24. März in Emmerich die Interimslösung „Miet-Containeranlage auf dem Schulhof Grollscher Weg“ vorgestellt und im Detail erläutert wird. Denn, so ihre Begründung: „Weder in der Schulplanungskommission (4. März) noch im Schulausschuss (9. März) wurden konkrete Bedarfsforderungen und Container-Planungen auf dem Schulhof Grollscher Weg den politischen Entscheidungsträgern bisher präsentiert.“ Im Vergabeausschuss (11. März) hat zudem Joachim Sigmund als Fraktionsvorsitzender verschiedene Fragen an die Verwaltung gestellt, die offen geblieben seien.
Aufgrund des öffentlichen Interesses hat die BGE-Fraktion den Bürgermeister gebeten, dem Rat die Interimslösung „Miet-Containeranlage auf dem Schulhof Grollscher Weg“ anhand eines Übersichtsplans unter Darstellung von Leistung, Zeit und Kosten öffentlich vorzustellen. Die Befürchtung der BGE aus dem Jahr 2018 scheine sich durch Schaffung erster Fakten zu bewahrheiten, „dass im Jahr 2021 beginnend und nicht nur für die Schulbaumaßnahme Am Brink eine jahrelange Containerlösung installiert werden soll“.
Sorge um Störungen im Schulbetrieb
Durch die Corona-Pandemie sei die Schulhofsituation bereits heute erheblich beeinträchtigt, so die BGE. Die Miet-Containerlösung werde möglicherweise über Jahre tragen, sollte die Schulbaumaßnahme Grollscher Weg so beschlossen werden, wie der derzeitige Stand der Vorplanung es vorsieht. Die BGE befürchtet, „dass beim Umbau der Bestandsimmobilie ab 2022 neben den Containern notwendige Baustelleneinrichtungen zusätzliche Einschränkungen und Störungen im laufenden Schulbetrieb auslösen werden“.
Die kurze Mietzeit von zwölf Monaten von nicht-klimatisierten Standardcontainern während einer epidemischen Lage sei eine verwaltungsseitige Lösung, welche die BGE-Fraktion kritisch hinterfragt und so nicht mittragen könne. Dieser Sachverhalt scheine der Schule und der Elternschaft heute so noch nicht bewusst zu sein. Interessierte Bürger können ihre Fragen in der Einwohnerfragestunde zu Beginn und am Ende der Ratssitzung an die Verwaltung stellen, so Sigmund.