Emmerich. Firma Hantermann hat weltweit erste antivirale Serviette entwickelt. Ein Verkaufsschlager, so das Unternehmen in Emmerich. Mitarbeiter gesucht.

Wer hätte das gedacht? Noch vor zweieinhalb Jahren hätte sich niemand für antivirale Servietten und Einwegtischwäsche interessiert, geschweige denn mehr Geld dafür ausgegeben.
Die Welt hat sich durch Corona stark verändert und so ist heute für die Entscheidung einer Hotelbuchung ein schlüssiges und umfangreiches Hygienekonzept wichtiger als die Lage des Hotels.
Die Emmericher Firma Hantermann hat sich direkt mit Beginn des ersten Lockdowns an die Entwicklung der antiviralen Servietten und anderer Artikel gemacht und über die Firma Hanprotec gleich mehrere Patentanmeldungen eingereicht.

Die eingetragene Wortmarke InfectX ist der Markenname für die neu entstandenen Produkte. „InfectX sorgt bei uns seit den Lockerungen für einen unglaublichen Umsatzschub und unsere Produktion ist wieder im Dreischichtbetrieb inklusive Samstagsarbeit“, freut sich Michael Hantermann über die Akzeptanz des neuen Angebots. Die Nachfrage nach InfectX Produkten, aber auch allgemein führt sogar dazu, dass wir wieder weiteres Personal für die Produktion suchen und die Kurzarbeit ab August komplett aufgehoben wird“, sagt Wolfgang Nitsche, ebenfalls Geschäftsführer bei Hantermann.

Mit InfectX behandelte Serviette zieht negativ geladenes Virus an

Was aber genau ist nun InfectX und wie wirkt es? Wie ein Magnet zieht die mit InfectX behandelte und positiv geladene Serviette das negativ geladene Virus an. Ein Liposom in kosmetischer Qualität lässt die Virusmembran, welche sich wie ein Schutzschild um das Virus hüllt schnell ermüden. Sofort fangen Silberionen an, das Virus zu bekämpfen und zerstören es schlussendlich komplett. Mit infectX behandelte Produkte sind somit keine Brutstätten mehr für Bakterien, Keime und Viren und helfen dabei, Infektionsketten zu unterbrechen.

Unabhängige Labore bestätigen die Wirksamkeit der Produkte und natürlich sind die Produkte alle TÜV geprüft. Bis Ende September werden durch den Staat im Rahmen der erweiterten Überbrückungshilfe III auch Einwegartikel gefördert, wenn diese dazu beitragen, Infektionsketten zu unterbrechen. Dazu zählen nach Meinung vieler Steuerberater und Wirtschaftsprüfer auch die Serviette von Hantermann, so das Unternehmen.