Rees. Die Stadt Rees beantragt eine Förderung für Kinder und Jugendliche aus dem Landesprogramm Kulturrucksack NRW.
Sigrid Mölleken, Leiterin des Fachbereichs Kultur, stellte im Kulturausschuss die Rechnung auf: 1010 Kinder und Jugendliche sind in der Stadt Rees gemeldet. Für sie könnte die Landesförderung Kulturrucksack NRW in Höhe von 4444 Euro beantragen, um ihnen ein kostenloses oder deutlich kostenreduziertes Kulturangebot zu unterbreiten. Dazu müsste die Stadt einen Eigenanteil von nur 888,80 Euro im Jahr aufbringen. Ein Antrag, der gerne von der Politik angenommen und einstimmig beschlossen wurde.
Jugendhaus koordiniert die Förderung
Das Landesprogramm Kulturrucksack NRW knüpft an bestehende Programme wie zum Beispiel „Künstler in die Kita“, „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“, „Kultur und Schule“,„KulturScouts“ oder „Kulturstrolche“. Unter der Federführung des Jugendhauses Remix könnte sich die Stadt an dem Förderprogramm beteiligen. Hierbei sollen auch die Jugendhäuser in den Ortsteilen eingebunden werden. Rees könnte sich zudem dem Verbund der Städte Emmerich, Goch und Kleve anschließen.
Zum einen könnten geschulte Referenten aus den Bereichen Kunst und Kultur engagiert werden. Es könnten auch Workshops zu Themen wie HipHop-Kultur, RapTexte schreiben, eigene Graffiti legal entwickeln oder Breakdance Kurse sein. Denkbar sind auch das Erstellen von Zeichentrickfilme, Musikclips oder Podcasts. Jugendliche können natürlich auch eigene Idee einbringen. Das beantragte Budget aus dem Kulturrucksack soll durch das städtische Jugendhaus Remix verwaltet werden.