Elten. Auch der SPD-Ortsverein Elten will den Flüchtlingen aus der Ukraine helfen. Die Menschen verdienten nun uneingeschränkte Solidarität, heißt es.
An der parteiübergreifenden Demo „Solidarität mit der Ukraine“ am Sonntag in Kleve hatten auch mehrere Mitglieder des SPD-Ortsvereins Emmerich/Elten teilgenommen. Auf dieser forderten Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Parteien, sich schon jetzt auf die Flüchtenden aus der Ukraine vorzubereiten. Diese werden voraussichtlich in einigen Tagen Deutschland erreichen.
„Wir als SPD Elten werden uns dafür einsetzen, dass auch Emmerich seinen Teil beitragen wird,“ so Markus Hawickenbrauck, der an der Demo teilnahm. Die Menschen verdienten nun uneingeschränkte Solidarität, Hilfe, und ein sicheres Dach über dem Kopf. Zudem könne man auf die Erfahrungen aus den Fluchtbewegungen seit 2015 zurückgreifen, in der sich die Stadtverwaltung Emmerich bewährt habe.
Auswirkungen des Krieges auf Emmericher Bürger nach Kräften abfedern
„Auch werden wir die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Emmericher Bürger im Auge behalten und diese nach Kräften abfedern“, bekräftigt Harald Peschel, 1. Vorsitzender. Zwar sei noch nicht absehbar, welche konkreten Folgen die Sanktionen, insbesondere auf dem Energiesektor, für die Menschen in Deutschland und NRW haben werden. „Es wäre jedoch leider eine Illusion, wenn man glaubt, dies werde spurlos an uns vorübergehen“, so Peschel weiter.
Deshalb sei es besser, sich schon jetzt auf die Situation vorzubereiten, als hinterher nur zu reagieren. Der SPD-Ortsverein Elten schließt sich der kürzlich veröffentlichten Erklärung des SPD-Unterbezirks Kleve an, in der der Angriff auf die Ukraine „aufs Schärfste“ verurteilt wird. Diese ist nun auch auf der Homepage der SPD Elten zu finden. „Natürlich ist uns bewusst, dass durch eine gemeinsame Erklärung in Deutschland kein Schuss weniger in der Ukraine abgefeuert wird,“ so Peschel und Hawickenbrauck.
Dennoch sei es nun wichtig, Farbe zu bekennen. Je aktiver man sich jetzt äußere, desto stärker sei das Zeichen an die Regierungen in Land und Bund, die durch einen Angriffskrieg neu geschaffene Bedrohung ernst zu nehmen.