Emmerich. Die Ausbauarbeiten auf der Nierenberger Straße in Emmerich können erst verspätet starten. Zusätzliche Baumpflanzung ist nicht möglich.
Es wird gewerkelt. Und das schon seit April 2020. Die Nierenberger- und die Duisburger Straße in Emmerich werden quasi von Grund auf erneuert. Während im Frühjahr 2020 die Arbeiten am Kanalnetz starteten, sollten nun bald die Straßenausbauarbeiten seitens der Stadt starten – eigentlich.
„Voraussichtlich im Sommer werden wir mit unseren Arbeiten beginnen“, so Tim Terhorst. Die Bauzeit wird dann noch einmal rund 1,5 Jahre betragen. Es sei vorgesehen, so teilte die Stadtverwaltung nun im Ausschuss für Stadtentwicklung mit, die Arbeiten in sechs Straßenabschnitte zu unterteilen.
Um so auch möglichst wenig die Anwohner zu belasten. Die Anwohner der Nierenberger- und Duisburger Straße werden damit noch länger eine Baustelle vor der Haustür haben. „Das war auch so geplant. Wir wollten direkt als Stadt nach den Baumaßnahmen von Stadtwerken und TWE beginnen“, erklärt Stadtsprecher Tim Terhorst.
Erreichbarkeit für Anlieger gewährleistet
„Die Erreichbarkeit der Anliegerschaft ist gewährleistet, in jedem Falle fußläufig. Mit den Gewerbetreibenden werden bei Einschränkungen der Erreichbarkeit Abstimmungsgespräche geführt“, so die Stadtverwaltung. Wie der Straßenausbau an dieser Stelle insgesamt aussehen soll, das habe man den Anwohner auch bereits mitgeteilt.
„Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen konnte jedoch keine öffentliche Informationsveranstaltung durchgeführt werden“, so Terhorst. Es seien alle Anwohner entsprechend angeschrieben und mit Informationen versorgt worden.
Verbreiterung der Zufahrten angeregt
Zudem konnte eine Einsichtnahme in die Planunterlagen vor Ort im Rathaus bereits im Spätsommer 2020 erfolgen. In der Zeit der Auslegung haben sich neun Anlieger im Rathaus über die Planung sowie die Kostenlage persönlich informieren lassen. Auch wurden verschiedene Telefonate sowie Mailverkehr ausgetauscht.
„Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass von verschiedenen Bürgern die Verbreiterung bestehender Zufahrten bzw. die Berücksichtigung von geplanten Zufahrten gewünscht wurde“, so die Stadt Emmerich. Ein Wunsch, dem man nachkommen will. „Diese Anregungen werden in die Planung eingearbeitet.“
Keine weiteren Bäume möglich
In der Ausschusssitzung brachten die Grünen noch einen weiteren Wunsch vor. Nämlich jenen nach mehr Bäumen entlang der Straßen. „An den beiden Straßen können allerdings keine weitere Bäume gepflanzt werden, auch wenn wir dies gern hätten“, sagt Tim Terhorst. Die Straße sei letztlich nicht breit genug. „Und die Fläche, die wir haben, benötigen wir zum Beispiel auch um Flächen für die Radfahrer zu schaffen“.