Kreis Wesel/Kreis Kleve. Mit Johannes Schmitz hat Pro Homine weiteren Geschäftsführer eingeführt. Krankenhausdirektor Jürgen Gerhorst wechselt von Emmerich nach Wesel.
Johannes Schmitz ist neuer Geschäftsführer der Pro Homine gGmbH. Der 59-Jährige wurde vom Aufsichtsrat zum 1. Februar 2021 bestellt. Johannes Schmitz führt das Unternehmen gemeinsam mit Johannes Hartmann (67), der seit April 2018 im Amt ist und jetzt als Sprecher der Geschäftsführung fungiert. Zur Pro Homine gehören unter anderem das Marien-Hospital in Wesel, das
St. Willibrord-Spital in Emmerich und neun Senioreneinrichtungen in der Region.
Krankenhausdirektor Jürgen Gerhorst wechselt von Emmerich nach Wesel
Mit dem Dienstbeginn von Johannes Schmitz geht eine weitere personelle Entscheidung einher: Krankenhausdirektor Jürgen Gerhorst ist vom St. Willibrord-Spital in Emmerich in gleicher Funktion ans Marien-Hospital nach Wesel gewechselt.
Die Weiterentwicklung des Emmericher Krankenhauses zählt zu einem Schwerpunkten von Geschäftsführer Johannes Schmitz. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und ein gutes Miteinander in der Pro Homine“, betont er. Geschäftsführer Johannes Hartmann ergänzt: „Gerade in dieser herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie können wir unsere Aufgaben nur gemeinsam erfüllen. Dabei wird die Pro Homine wesentlich von Herrn Schmitz und Herrn Gerhorst profitieren. Beide bringen viel Erfahrung und umfassende Kenntnisse als Krankenhausmanager mit und sind in der Region verwurzelt.“
Moderne Gesundheitsversorgung am Niederrhein mitgestalten
Johannes Schmitz stammt aus Issum, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Der Volljurist ist seit Jahrzehnten in leitenden Funktionen im Krankenhauswesen tätig. So arbeitete er in zwei berufsgenossenschaftlichen Kliniken: zunächst Bergmannstrost in Halle (Sachsen-Anhalt), dann Bergmannsheil in Bochum, wo er von September 2012 bis Anfang 2017 als Geschäftsführer tätig war. Im März 2017 wechselte er als Geschäftsführer zur Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen (Olpe) und von dort nun zur Pro Homine.
„Die Pro Homine ist ein starker, anerkannter Gesundheitsanbieter. Hier habe ich die Möglichkeit, die moderne Gesundheitsversorgung am Niederrhein mitzugestalten“, begründet Johannes Schmitz seine Entscheidung. Hinzu kommt ein praktischer Aspekt: die Nähe zu seinem Wohnort Duisburg-Walsum.
Die Digitalisierung soll vorangetrieben werden
In der Pro Homine möchte der neue Geschäftsführer die Digitalisierung vorantreiben. Die Corona-Pandemie mache deutlich, welche Vorteile die Digitalisierung für Patienten und Personal mit sich bringt, betont Johannes Schmitz. Als Mitglied im Gründungsausschuss Virtuelles Krankenhaus NRW habe er überregional telemedizinische Lösungen mitentwickelt, berichtet Pro Homine.
Der Geschäftsführer erwartet auch Neuerungen in der Krankenhaus-Struktur: „Die strikte Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung hat keine Zukunft, es muss zu neuen Formen der Zusammenarbeit dieser beiden Säulen kommen“, ist er überzeugt und nennt beispielhaft die Ausweitung ambulanter Operationen und die Altersmedizin in beiden Krankenhäusern der Pro Homine.