Emmerich/Kleve. Die Rheinbrücke Emmerich ist durch Sturm “Zeynep“ seit Freitagabend gesperrt. Heute erfolgt eine Begutachtung, die Polizei bittet auszuweichen.

Sturm "Zeynep" hat auch die Rheinbrücke zwischen Emmerich und Kleve getroffen, sie ist seit Freitagabend 19 Uhr gesperrt. Ein Baugerüst sei durch die starken Böen komplett auf die Straße gefallen, erklärte ein Sprecher der Polizei am Abend, eine Spezialfirma müsse zur Bergung zum Einsatz kommen.

Die Brücke sei auch weiterhin nicht befahrbar, meldete die Polizei Kleve dann am Samstagmorgen per Mitteilung, eine Besichtigung der Schäden bei Tageslicht sei geplant. Im Laufe des Vormittags werde dann entschieden, wann die Brücke wieder freigegeben wird, erklärten die Beamten. Die Polizei bittet darum, auf die Reeser Rheinbrücke auszuweichen - sie ist weiterhin geöffnet.

Die Rheinbrücke zwischen Emmerich und Kleve sei generell sehr windanfällig, hieß es von Straßen NRW zur Unwetterwarnung bereits am Mittwoch. Deshalb müsse sie rechtzeitig gesperrt werden, wenn es gefährlich wird für die Verkehrsteilnehmer. Besonders Winde, die von der Seite kommen, seien das Problem.

Rheinbrücke zwischen Emmerich und Kleve wurde regelmäßig kontrolliert

Die Kreispolizei hatte am Freitagnachmittag erklärt, die Lage weiter im Blick zu haben. Regelmäßig waren Einsatzwagen auf der Brücke unterwegs und die Polizeibeamten bewerteten die Lage vor Ort. Dabei haben sie besonders Lkw und andere größere Fahrzeuge im Blick gehabt, die den Windböen eine besonders große Angriffsfläche bieten.

Am Mittwoch und Donnerstag war den Verkehrsteilnehmern zwischen Emmerich und Kleve eine Sperrung der Rheinbrücke noch erspart geblieben.