Duisburg. Die Community hat entschieden: Drei Musikerinnen dürfen beim Duisburger Traumzeit-Festival spielen. Was die Band ausmacht – und wie sie klingt.
Das Line-Up des Duisburger Traumzeit-Festivals im Landschaftspark hat Zuwachs bekommen. Nicht „irgendeine“ Band allerdings, sondern den Gewinner der Wildcard, der ersten ihrer Art. Gewinnerinnen muss man aber korrekterweise sagen, denn beim Festival vom 20. bis 22. Juni wird das Frauen-Trio „Morley“ aus Köln auf der Bühne stehen.
„Morley“, das sind Lydia Schiller (voc, git, ukulele), Melissa Muther (voc, git) und Rosa Kremp (voc, b), die „irgendwann völlig organisch beim Folkpop-Sound gelandet“ sind, schreiben die drei Musikerinnen. Mit Betonung auf „Folk“, denn die Band greift genau das auf, was das uramerikanische Genre seit den 60er Jahren groß gemacht hat: mehrstimmiger Harmoniegesang. Und wer sich mal so durch das 2024-Album „homeward“ hört, merkt ganz schnell, dass die drei Frauen ganz nah am Originalrezept bleiben.
Erste Traumzeit-Wildcard überhaupt: So klingt „Morley“
Offene, weite Harmonien, und davon nicht zu viele verschiedene, der dreistimmige Gesang so eng wie möglich gesetzt. Dass die drei Saiteninstrumente „nur“ Beiwerk sind, mag zwar etwas gemein klingen, entspricht aber der Wahrheit. Der Star auf der Bühne sind die drei Stimmen, und das soll auch so sein.
Auf das Traumzeit-Publikum wartet in diesem Jahr also Musik mit ganz viel Weite, mit dem stilisierten Traum der amerikanischen „Countryside“, Pop ohne Ecken und Kanten zum Reinlegen. An welchem der drei Festivaltage „Morley“ genau auftritt, wird noch geklärt. Fest steht, dass die Band auf der Hochofenbühne spielen wird, die Traumzeit-Veteranen noch als die ehemalige „Umsonst-und-draußen“-Bühne bekannt sein dürfte.
Ein Erfolg nicht nur für „Morley“, sondern auch für die Festivalmacher. Deutlich über 5000 Einzelstimmen wurden für die 13 Bands in der zweiten Wildcard-Runde abgegeben, sagt Traumzeit-Chef Frank Jebavy. Ein tolles Zeichen für das Interesse an junger Musik aus NRW – und natürlich auch ein ordentlicher Schub für das Festival auf Social Media. Alle nominierten Künstler rührten auf Instagram und Co. ordentlich die Werbetrommel für sich und die Traumzeit. Wenig verwunderlich also, dass es im Moment nach einer Fortsetzung der Wildcard-Aktion beim Festival 2026 aussieht.
Traumzeit-Festival 2025 in Duisburg: Hier gibt es Tickets
Wer im Juni 2025 dabei sein will, sollte sich indes langsam ranhalten. Das Frühschicht-Ticket (komplettes Festival, freie Nutzung VRR, 100 Euro) gibt es nur noch bis einschließlich 31. Januar zu kaufen. Wer im Hüttenwerk campen möchte, zahlt nochmal 45 Euro für einen Wohnwagen/Van oder 30 Euro pro Person für ein Zelt. Karten und alle Informationen rund um das Festival gibt es im Internet unter traumzeit-festival.de.
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