Duisburg. Ein Taxifahrer hat seinen Wagen gegen einen Betonpfosten gesteuert. Als die Polizei an der Unfallstelle eintrifft, fehlt vom Fahrer allerdings jede Spur.

Eine Streifenwagenbesatzung rückte am Donnerstagabend (2. Januar) um 23 Uhr nach Friemersheim aus, weil dort ein Taxi mit einem Betonpfosten kollidiert war. Das Auto hatte einen automatisierten Notruf abgesetzt, erläutert die Polizei Duisburg auf Nachfrage.

Denn: Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, fehlte von dem Fahrer des Škoda Octavia zunächst jede Spur.

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Während die Einsatzkräfte den Unfall auf der Saarstraße aufnahmen und die Beschädigungen am Fahrzeug dokumentierten, erschien der mutmaßliche Unfallverursacher (29) dann wieder an Ort und Stelle.

Weil er nach Alkohol roch und ein freiwilliger Atemalkoholtest den Verdacht der Polizisten erhärtete, nahmen sie den Mann, der sich bei seiner Befragung zudem noch in Widersprüche verwickelte, mit zur Wache.

Duisburger Fahrer gibt zu: Alkohol war im Spiel

Nachdem ein Arzt ihm eine Blutprobe entnommen hatte, konnte der Duisburger gehen. Kurze Zeit später kehrte er noch einmal zurück und gab zu, dass er sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatte. Er muss sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.